Ein bisschen irreführend ist der Titel der neuen Mimi Barks-Platte schon. Denn hier gibt es doch so viel mehr als…
Das Americana-Genre ist ja zur Zeit nicht so besonders angesagt – zum einen, weil die alten Fans langsam wegsterben und sich mit dieser Art von Musik hierzulande kaum jemand jüngeres hinter dem Bildschirm hervorlocken lässt und zum anderen, weil die ursprünglichen Vertreter dieser Zunft – US-Amerikanische Künstler – inzwischen attraktivere Märkte als Deutschland für sich…
Die aufstrebende, junge Songwriterin Kate Bollinger alleine anhand ihrer Herkunft irgendwie musikalisch kategorisieren zu wollen, muss schon alleine daran scheitern, dass die Gute sich als nicht unbedingt bodenständig erwiesen hat. Kate Bollinger stammt aus Charlottesville im ländlichen Virginia, wo sie zugegebenermaßen den größten Teil ihrer Jugend verbrachte. Erste Songs begann sie bereits auf der Highschool…
Was anderen schwerfällt, klingt bei Honeyglaze ganz leicht: Mit seinem fantastischen zweiten Album, „Real Deal“, stellt sich das Londoner Trio, für dessen Sound der Begriff „Post-Punk“ viel zu eng gefasst ist, auf die Schultern seines beeindruckenden, selbstbetitelten 2022er-Debütalbums und gelangt so ganz spielerisch zu mitreißend kratzbürstigen Songs, die spürbar reifer und tiefgründiger sind als zuvor…
Americana und Südstaaten-Rock ohne Redneck-Attitüde Vor fast einem Vierteljahrhundert in Georgia gegründet, hatten es Blackberry Smoke vor allem in den amerikanischen Südstaaten nicht leicht. Und auch die Musikindustrie fremdelte mit der Band. Vermarktet man sie für den Country-Markt oder doch lieber für Rockfans? Dabei ist gerade das Crossover aus Southern Rock in der Tradition von…
Die irische Songwriterin Susan O’Neill wurde in unseren Breiten über den Umweg des mit dem irischen Superstar Mick Flannery eingespielte Duett-Albums „In The Game“ bekannt. Dabei ging es gar nicht darum, dass Flannery Susan protegieren wollte – denn sie hatte zuvor schon ein Album unter dem aus den Anfangsbuchstaben ihres Namens bestehenden Akronym „SON“ herausgebracht…
Platte der Woche KW 38/2024 In Zeiten, in der jede Woche 100 neue Bands aus dem Boden zu sprießen scheinen, sind Konsensbands, wie es sie früher gab, heute ja immer seltener. Aber es gibt Ausnahmen: Dass Deadletter ganz heißer Scheiß sind, da scheinen sich derzeit ausnahmsweise mal alle einig zu sein. Auf ihrem mitreißenden Debütalbum…
Eine interessante Antwort auf die Frage, warum die Tracks auf ihrer zweiten Scheibe „Sounds Of The Morning“ geradliniger und simpler strukturiert waren, als jene des Debüt-Albums „Return“, hatte die britische Songwriterin Katy J. Pearson weiland parat – indem sie nämlich sagte, dass sie ihre Karriere als Musikerin langfristig angelegt habe und nicht bei jedem Projekt…
Ob Stuart Staples und seine jeweiligen Mitstreiter sich zu Beginn ihrer Laufbahn selbst einmal haben vorstellen können, dass ihre Karriere bis ins Jahr 2024 reichen würde, sei mal dahin gestellt – auf jeden Fall bieten die Tindersticks auch auf Album #14 wieder jenen „Gospel according to“, den sie prinzipiell seit 1993 predigen. Das mit dem…