Es ist ein Debüt. Und es ist außergewöhnlich gut. Es ist sehr, sehr gut, sehr aufregend, so kreativ, abwechslungsreich und einfach faszinierend. Nur was es ist? Das ist nicht ganz einfach zu sagen. Denn HighSchool, und damit Rory Trobbiani und Luke Scott, zocken sich hier durch die Stile, Sounds und Stimmungen. Es ist ein Fest. Ein faszinierendes.
Auf Post-Punk kann man sich einigen. Shoegaze ist dabei. Und Indie und Pop. Natürlich. Aber das kann heutzutage natürlich alles und nichts bedeuten. HighSchool sind das Gegenteil davon. „One Lucky Man“ besitzt zum Beispiel eine britpoppige Arroganz, „American Aunty“ schon fast postrockige Atmosphärik und „Trope“ diese weezerische Nerdigkeit und Keller-Theatralik.
Überhaupt sind die HighSchool gerne roh und schroff und manchmal auch herrlich Lo-Fi. Aber gleichzeitig wirkt das alles so zu Ende gedacht, so perfekt inszeniert, so richtig. Und groß. Man möchte lauschen, jeden Moment aufsaugen, zuhören. Und genauso möchte man tanzen und springen und die beiden Australier dabei in die Mitte nehmen und mit ihnen eine gute Zeit haben. Und sie am Ende fragen, was sie da eigentlich machen.
„HighSchool“ von HighSchool erscheint auf PIAS.




