Früher war nicht alles besser. Und auch nicht alles anders. Früher ist jetzt. Jetzt ist super. Jetzt ist Rap-Metal, Nu-Metal, Cross-Over. In der 2025er Version. Manchmal überragend. Und live sicher der komplette Abriss, im Dezember sind Rise Of The Northstar auf Tour.
Die Band gründete sich 2008 in Paris, nach den ersten EPs kam 2014 die erste Platte. Und jetzt die tatsächlich vierte. Der Titel deutet es an. Das Gesamte ist ganz schön derbe. Denn die Band, die ihr viertes Kapitel im bandeigenen Studio in einem Vorort von Paris und in Marseille mit Florent Salfati von LANDMVRKS aufnahm, weiß, wie man Druck erzeugt. Wie das mit der Härte und dem Punch und dem mächtigen Groove funktioniert. Und wie man Rap und Metal und Hardcore heutzutage spielt. Spielen muss. Und dabei immer mal wieder kleine Spielereien einbaut, eine hier, eine dort. Und Melodien natürlich. Viele große Melodien. Alles zusammen ergibt so manchen Hit. Der eine klingt, auch wegen Salfati als Gast, ein wenig nach Linkin Park („Back 2 Basics“), der andere nach P.O.D. und ballert trotzdem einfach nur konsequent nach vorne („Payback“). Wieder andere haben mehr Rap oder Growls oder Aaron Matts als Gast. Oder was ganz anderes. Sie alle sind jetzt. Und jetzt ist ganz schön gut.
„Chapter 4 : Red Falcon Super Battle! Neo Paris War!!“ von Rise Of The Northstar erscheint auf Kuromaku Corp/Membran.




