Dieser Mann. Diese Stimme. Gemeinsam können sie wahrscheinlich alles machen. Und alles klingt fantastisch. Indie, Pop und Post-Punk mit den frühen Editors. Elektrische Tanzmusik mit den anderen Editors. Crazy-cooles Durcheinander voller Schönheit und Gefühl mit Smith & Burrows. Und jetzt: Singer/Songwriter und Lagerfeuer-Pop und großer Pop von und als Tom Smith. Solo. Einzeln. Eindringlich. Und eben auch ganz oft fantastisch.
Man muss natürlich ehrlich sein. Seine Biografie spielt natürlich eine Rolle, aber das war und ist bei Chuck Ragan oder Dave Hause nicht anders. Gäbe es die Editors nicht, würde man die Platte mit dem langen Titel vielleicht etwas anders wahrnehmen. Die Stimme selber aber sicher nicht. Denn die ist faktisch überragend, immer berührend, immer besonders. Hier singt sie über sanften Akustik-Gitarren-Songs genau wie über Lieder mit Streichern, mit etwas Elektronik und kurz vor Pathos. Lieder mit Tiefe, Größe und Schönheit. Und natürlich mit Editors-Momenten. Auch abseits der Stimme. Die Melodien, die Melancholie, dieses Ding, was sie Attitüde oder auch einfach nur Gefühl nennen. Das kommt uns Hörenden hier herrlich vertraut vor, das genießen wir in vollsten Zügen und lauschen dabei voller Liebe Tom Smith. Und seiner Stimme.
“There Is Nothing In The Dark That Isn’t There In The Light” von Tom Smith erscheint bei PIAS.




