Eigentlich führt der Titel des zweiten Albums der deutschsprachig agierenden Schweizer Combo Panda Lux eher in die Irre. Denn es geht hier weder inhaltlich und schon gar nicht musikalisch um musikalisch ausgelebten Hedonismus. Ganz im Gegenteil ist das Ganze eher moll-lastig und nachdenklich/philosophisch angerichtet. Vielleicht hat der Titel aber auch damit zu tun, dass sich die Jungs um den dichtenden Frontmann Silvan Kuntz sich musikalisch vom eher geradlinigen Indie-Rock hin in eine deutlich poppigere Richtung entwickelt haben, die nicht nur Raum für E-Pop und New Wave-Flair bietet, sondern auch Instrumentals und interdisziplinäre Spielereien ermöglicht. Gerade diese stilistische Vielseitigkeit ist es dann auch, was das Album unter dem Strich auszeichnet – gleichwohl die Sache mit 15 Tracks dann doch etwas zu lang ausgefallen ist.
„Fun Fun Fun“ von Panda Lux ist eine Eigenveröffentlichung.