Neulich auf Facebook. Wir so: Mike Oldfield, bist du das? Damals war es ein Song, nun ist es ein Album. Und der Eindruck ist häufig ein ähnlicher, The Beauty Of Gemina driften auf ihrer nun auch schon achten Platte so ein bisschen in die mainsttreamrockige Ecke ab – und hier leider in die eher belanglosere. Schade. Zwar mischen sich zwischen die maximal netten Songs immer mal wieder ganz interessante folkrockigere Stücke wie das dunkle, aber tatsächlich an die New Model Army erinnernde „Into My Arms“, zwar besitzt ein Lied wie das ruhige, reduzierte „Shades Of Summer“ durchaus Atmosphäre, zwar hinterlassen eine Violistin, ein Cellist und ein isländlischer Jazz Saxophonist durchaus ihre Spuren – doch das alles reicht jetzt nicht wirklich, um „Flying With The Owl“ wirklich gut, wirklich wichtig zu machen. Dafür sind die meisten anderen Songs eben doch zu träge und zu sehr schlechter Mike Oldfield (statt solide Editors, siehe bzw. höre „Minor Sun – Live in Zürich“), zu ermüdend und schlicht langweilig.
„Flying With The Owl“ von The Beauty Of Gemina erscheint auf Artist M.S./Alive.
