Langweilig! Nicht etwa diese Musik. Sondern der Automatismus: Auf dem Small Stone-Label ist uns noch keine Stoner-meets-Doom-Kapelle begegnet, die nicht eine Bereicherung dargestellt hätte. Merkwürdig, dass das Powertrio schon seit zehn Jahren und – nomen est omen – vier Alben existiert, ohne hierorts größere Aufmerksamkeit zu erringen. Und das, obwohl es durchaus Touren (in den USA) mit Blue Cheer, Fatso Jetson oder (in Europa) mit DixieWitch gab, außerdem Beiträge zu Filmsoundtracks („Jersey Girl“), TV-Serien (u.a. „Sons Of Anarchy“ – natürlich) und Videospielen (u.a. American Chopper) gab.
Wie auch immer: „IV“ bringt rüpeligen Stoner-Rock, der grad in der doomigen Verlangsamung überzeugt, etwa bei den Longtracks „Smoke Signs“ und „Drawing Flies“. Dann tauchen auch wohlgefällige Assoziationen zu Bands wie Church Of Misery oder Abdullah auf.
Zum Schluss noch eine hübsche Fremdmeinung zu Sasquatch – R. Dangerfield schrieb ihnen ins Poesialbum: „Easy listening for stoners driving long distances“!
„IV“ von Sasquatch erscheint auf Small Stone/Cargo.