Mal abgesehen davon, dass der Name The Rumours für Irritationen sorgen könnte, machen die Jungs aus Dinslaken ihre Sache ganz gut und so, wie man das von einer jungen Gitarrenband erwartet, die gerade in das „Förderprogramm der Initiative Musik der Bundesregierung“ aufgenommen wurden. Es ist mal anzunehmen, dass sie ähnlich klängen, wenn das nicht passiert wäre, aber vermutlich klingen sie so besser. Es gibt Gitarrenpop der etwa härteren Gangart – aber schön differenziert, luftig und abwechslungsreich. Nicht in Bezug auf Balladen – die finden sich nicht -, aber immerhin wird in puncto Tempo und Grooves durchaus variiert – auch wenn die Musik von The Rumours am ehesten als „geradlinig“ bezeichnet werden kann. Dabei präsentieren sie sich als Gitarrenband, wie das seit Anbeginn der diesbezüglichen Zeitrechnung (ca. 1960) geschieht, mit einem bestimmten Sound und einer bestimmten Attitüde – die zwar nicht besonders innovativ oder visionär erscheint, aber aufgrund der zur Schau getragenen Begeisterung der Sache für das eigene Tun den gewissen Nachdruck verleiht.
„From The Corner Into Your Ear“ von The Rumours erscheint auf Handmade/BMG.