Passend zum Sommer bitten auch die K-Rings Brothers zum Tanz und veröffentlichen ein grooviges, lässiges Album voller Hip Hop, Reggae, Pop und Dancehall und haben auf diesem sogar einen äußerst berühmten Gast. Auf „Nie mehr frei“ nämlich greift auch Xavier Naidoo zum Mikro. Gut, der Song ist nicht wirklich das Highlight der Platte, sollte der Band aber ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit bescheren.
Viel besser sind tatsächlich die eigenen Tracks. Tracks wie das witzige „Let’s Get Higher“, das mit herrlichen Bloodhound Gang- und Afroman-Zitaten aufgemotzt wurde. Oder das rappend-soulige „Rollin‘ Stone“, die Single-Nummer „Sound Of The Forest“ oder das plötzlich an Selig (!) erinnernde „Zu jung“, die die wenigen weniger starken Tracks schnell zur Seite drängen. Und so haben die K-Rings Brothers – übrigens tatsächlich drei Brüder aus Hessen – mit „Save Our Souls – S.O.S.“ eine feine, teilweise tolle und nur teilweise aber auch etwas unspektakuläre Tanzflur-Platte gemacht, die besonders in den Reggae-Momenten rockt und die man sich als Freund von Seeed, aber auch der Beginner gut anhören kann. Oder natürlich als Fan von Xavier Naidoo…
„Save Our Souls – S.O.S.“ von K-Rings Brothers erscheint auf Peripherique/Groove Attack.
