Diese Compilation wurde vom Magna Carta-Begründer Pete Morticelli persönlich betreut und präsentiert in Vol. I das von der Serie „Prime Cuts“ gewohnte Auswahlverfahren: Best-of-breed plus ein bis zwei unveröffentlichte Schmankerl. Bei Letztgenannten handelt es sich im konkreten Fall um einen (wirkllich hörenswerten) Alternative Mix der Yes-Anverwandlungen des Explorers Club von Wayne Gardner: „Fates Speak“ (feat. John Petrucci of Dream Theater). Sowie um das unveröffentlichte, den Black Light Syndrom-Sessions entstammende „Roadside American Medley“ von Bozzio Levin Stevens, bei dem „Mr. Rebel Yell“ Steve Stevens vorführt, was eine dramatische Steigerung für das Gitarrenfach bedeuten kann.
Weitere Gitarrengottheiten-Segnungen stammen u.a. von Derek Trucks (u.a. Allman Brs. und D. Trucks Band) mit dem alten Tull-Klopfer „Cat’s Squirrel“, der Slide-technisch ausgemolken wird, bis der Arzt kommt%3B von Symphony X-Gitarrist und Mastermind Michael Romeo (der dem Rush-Tribute „Analog Kid“ betrüblich wenig Neues abgewinnen kann)%3B vom Saitenguru Joe Satriani („Screaming Ahead“, von einer Jordan Rudess-Platte, der sich hier nicht untypisch auslebte)%3B von Steve Lukather (u.a. Toto, hier das Bss / Org / Drms-Trio Niacin, schon unnachahmlich verstärkt durch den Weltspitzensänger Glenn Hughes doch noch mal ganz erheblich aufpeppend). Und so weiter.
Unvermeidlich schon durch Qualität und Labelbindung ist dann ja natürlich auch noch Steve Morse (Dixie Dregs, Deep Purple u.v.a). Großer Gitarrenhelden-Stoff, gut ausgewählt und im Booklet so leidenschaftlich wie kenntnisreich kommentiert durch Bruce T. Wittet.
„Magna Carta Guitar Greats – Prime Cuts, Vol. 1“ von Compilation erscheint auf Magna Carta/Rough Trade/Mascot.