Wunderbar österlich eigentlich: „Soulwards“ müsste die Herzen der Fans von z.b. Dead Can Dance (der Stilisierung enthobene, nahezu „heilige“ Musik) sowie Anathema (zu Think Floyd vergeistigter, früherer Gothic Metal) heben können. Die hier gebotene satte Stunde Seelenreisen-Soundtrack beginnt nicht von ungefähr mit kathedralem Hall, weich-schwellender Kirchenorgel und Sagrons ästhetisch-klagender Gesangsstimme. Da mag für den einen oder anderen das Warnwort „Langeweile“ aufflackern, dazu besteht aber goth-lob keinerlei Grund: Hinter den Tempeltüren, die „Soulwards“ mit teils donnerndem, wirklich phantastisch aufgenommenem Sound auftut, eröffnen sich hochinteressante bis wahrlich mysteriöse musikalische Welten. Also nicht nur für ausdrücklich an Seelenreisen und Selbsterfahrung Interessierte empfohlen!
Bislang übrigens wirklich keine Homepage, bei Interesse aber Kontaktaufnahme möglich unter: mysterium-music@gmx.de oder natürlich info@prophecy.cd.
„Soulwards“ von Mysterium erscheint auf Prophecy/Soul Food.