„Stoner Rock“ ist gerade in, scheint’s, und hat dementsprechend etliche aktuelle Apologeten, die sich von amtlichen Ansagen wie den Spiritual…
„Stoner Rock“ ist gerade in, scheint’s, und hat dementsprechend etliche aktuelle Apologeten, die sich von amtlichen Ansagen wie den Spiritual Beggars bis zu den unvermeidlichen Trittbrettfahrern erstrecken. Zu den viel Versprechenden und einiges Haltenden gehören m. E. Hangnail aus London. Geboten wird, wie schon auf dem ’99er Debütalbum „Ten Days Before Summer“, schnörkellos-erdige, gitarrenlastige Kost…
Das Booklet ist purer Stoner Rock – von den Schmetterlingen, den Drogenanspielungen über das barbusig‘ Mägdelein bis hin zur fast völlig unlesbaren Schrifttype, an der sich die Augen zwar ’nen Bruch heben, die aber halt so angenehm danach aussieht, wie im Jugendzentrum vor 25 Jahren die Wände bepinselt waren. Und damit wird auch keine ganz…
Das kann Fans (zu denen ich mich zugegebenermassen zähle) schon mal „in Rage“ bringen: Neue Besetzung, neues Album, neue Tournee! Gespannt war man ja schon, was Bassist, Sänger und Mastermind Peavey Wagner mit Mitstreitern vom Range eines Mike Terrano (u.a. Ex-Yngwie Malmsteen), Drums und Rezitationen, und Victor Smolski (Mind Odyssey), Gitarre sowie rund die Hälfte…
Irgendwie kann es das hier doch nicht sein, was die hierorts u.a. von der ’96er Tour als Support für Sepultura bekannten Clutch mit der aktuellen Scheibe „Pure Rock Fury“ ‚rausgetan haben: Das Unbehagen geht schon mit der als Intro aufgenommenen Demonstration los, dass man Zahnschmerzen vermittels eines über Gitarrenseiten gezerrten Plektrums fern-erzeugen kann (wussten wir)…
Das Cover ist üppig mit verzückt agierendem sowie von Security-Jacken so gerade noch am Sichabschlachten gehinderten Punk-Publikum geziert – das stimmt kongenial auf das hier gebotene Genre ein: schneller, harter, direkter Punkrock, allerdings wurden auch einige Metal-Riffs und Hardcore-Einflüsse à la Deftones in diesem südkalifornischen Fastfood verborgen. Die nach „If Looks Could Kill, I’d Watch“…
Das mittlerweile sechste Album entfährt mit „Homerun“ dem Gotthard-Tunnel. Immer noch wird geboten, was man Autofahrmusik nennen könnte: Vergleichbar der Spätphase von Lenny Wolf’s Kingdom Come kommt dieser gut gemachte AOR-Kram nämlich vermutlich am allerbesten beim Cruisen auf einem amerikanischen Highway, wenn der Tempomat dafür sorgt, dass trotz krachiger Lautstärke das Speed Limit gewahrt bleibt.…
Warm anziehen, Leute, obwohl der Winter ja, wie’s ausschaut, (hoffentlich) in den letzten Zuckungen liegt… Denn was die Schweden Impious (engl.: unwürdig, gottlos) mit ihrem Zweitling „Terror Succeeds“ vorlegen, haut fürchterlich zwischen die Augen.Nun ist das Genre Death Metal ja mittlerweile so gut etabliert, abgeschritten und abgenudelt, dass man sich schon fragt, wie man dies…
Und plötzlich ist es wieder ’83. Ganz schön unangenehmes Gefühl übrigens… Ich sitze bei einem Freund, der ist Genesis-Fan und bekennender Hifi-Dödel, was mich eigentlich immer viel weniger interessiert hat, als die Güte der mit Hilfe des ganzen Teuerkrams belauschten Dröhnträger… Und da knallt sie denn mit einem – zugegeben – Mördersound aus den Boxen,…
Nein, man muss kein Ski- und Snowboard-Fanatiker sein, um den Erstling der Schwaben zu mögen, die frühen Ruhm als Soundtrack-Beiträger zu Willy Bogners IMAX-Streifen „Ski To The Max“ gefunden haben (übrigens in der mehr oder weniger behaglichen Gesellschaft von Harold Faltermeyer oder Nightwish…). Denn was es so leicht macht, sich in die Debütscheibe zu vergucken,…
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