Das letzte Album von Chris Frantz und Tina Weymouth als Tom Tom Club liegt bereits acht Jahre zurück. Die letzte LP des „Mutterschiffs“ Talking Heads kam sogar schon 1988 auf den Markt. Trotzdem hat das neugierige Interesse am Comeback der beiden Amerikaner nichts mit der Verehrung alter Helden zu tun. Vielmehr liegt es daran, dass…
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Nein, wer hier an Speedy Gonzalez denkt, ist schief gewickelt, der härteste und schnellste mexikanische Käse- und Eisennager ist immer noch Juan Brujo, welchselbigen Status er sich mit „Raza Odiada“ vor fünf Jahren erobert hat. Die mit ihren 35 Minuten Spielzeit (aber nur damit) an eine typische Neil Young-Veröffentlichung erinnernde Neuvorstellung „Brujerizmo“ seiner Kapelle Brujeria…
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Mußte sich der poppigere der beiden Crowded-House Brüder bislang ja immer gefallen lassen, im Abschluß ein wenig beliebig daherzukommen, legt er jetzt – nach einer familienbedingten längeren Auszeit – aber mächtig zu. Seine Songs erreichen zwar nach wie vor selten großartigen Klassikerstatus, sind aber im Gegensatz zu früher recht pfiffig in Szene gesetzt. Finn zieht…
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Vertical Horizon sind der momentan angesagte Flavour of the Month aus den USA. Und das meint: Größer, schöner, besser. Mit drei independent CDs machten die Jungs Umsätze um die 70.000 Einheiten. Jetzt, mit ihrem Major-Debut „Everything You Want“, schicken sie sich an, diesen Erfolg in großem Stil und flächendeckend umzusetzen. Geboten wird solider, ein wenig…
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Musikjournalisten sind bekannt dafür, dass sie sich immer neue abstruse Schubladen ausdenken und aberwitzige Vergleiche anbringen, in gewisser Weise werden sie ja genau dafür bezahlt. Wie allerdings Whistler in einen Topf mit The Cranberries geworfen werden können, will mir einfach nicht in den Kopf. Denn statt uninspiriertem Stadionpop liebt das junge Trio sanfte Akustiksongs, oft…
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Die Retter des Rock? Viel ist über die Band aus dem Nordwesten der USA geschrieben worden. Besonders in ihrer Heimat genießt die Truppe um Sänger Isaac Brock spätestens seit der Veröffentlichung ihres letzten Albums „The Moon & Antarctica“ eine Art Kultstatus. Ihre ersten Platten haben sie zudem auf so wichtigen Labels wie K-Records oder Sub…
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Auch live überzeugend Nach dem wirklich tollen „The Moon And Antarctica“-Album war ich ziemlich auf das Modest Mouse Konzert im Münchner Metropolis gespannt. Oft genug ist es ja leider so, dass Bands, die wirklich gute Platten aufnehmen, live enttäuschen und der wenig inspirierende Support Love As Laughter, der mit eintönigem Stromgitarrengeschrammel aufwartete, ließ nichts gutes…
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„Time & Efforts“ heißt das zweite Album des Swingtetts und es ist eigentlich das Debut des Waltroper Quartetts. Warum? „Western Star Games“, der überall hochgelobte Erstling aus dem Sommer 1999, war nie wirklich als Album gedacht, sondern „nur“ das Produkt einiger gelungener Homerecordings, die vor allem deshalb einen liebenswerten Charme versprühten, weil das „wir-haben-beim-Proben-vergessen-die-Bandmaschine-abzustellen“-Feeling allgegenwärtig…
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Rock N Roll will never die Im Februar spielten Jon Auer und Ken Stringfellow zum ersten Mal wieder unter dem Namen The Posies in ihrer Heimatstadt Seattle (Gaesteliste.de berichtete). Als Duo und akustisch zwar, aber so erfolgreich, dass sie gleich eine ganze Europatournee drangehängt haben. Und mit der Seattle-Show als Maßstab durfte man für das…