Frage: Was kommt raus, wenn Vivian Trimble, die ehemals bei Luscious Jackson die Tasten drückte, und Josephine Wiggs, einst Bassistin bei den Breeders, gemeinsame Sache machen? Antwort: Jedenfalls nichts, was an die genannten Bands erinnern würde, obwohl das Duo unter anderem von der Luscious Jackson Trommlerin Kate Schellenbach unterstützt wird und die Frontfrau selbiger Formation,…
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Mit The Kingsbury Manx bringt uns das hochgeschätzte City Slang Label eine wenn auch nicht umwerfenden doch sehr gelungene Lo-Fi-Countrystyle-Guitar-Pop Veröffentlichung ins Haus. Da das aus Chapel Hill, North Carolina stammende Quartett aus bisher vom Musikgeschäft gänzlich unbeleckten jungen Männern besteht, entfällt der übliche entstehungs- und entwicklungsgeschichtliche Exkurs.Also zur Musik: Auf dem selbstbetitelten Debütalbum wird…
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Oberhausen vor vier Jahren – vier Typen und ein Mädel betreten im Zentrum Altenberg die Bühne, sie zelebrieren ihren Trip-Hop-lastigen Sound und fast kein Mensch bemerkt es. Die Leute gingen, sie kamen wieder, gingen endgültig und niemand schien Hooverphonic aus Belgien wahrzunehmen. Vier Jahre und zwei Alben später hat sich das alles aber zum Guten…
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Die neue CD der Willard Grant Conspiracy heißt „Everything Is Fine“. Wer nun die schwermütige, melancholische und düstere Musik der Gruppierung um Paul Austin und Robert Fisher über die Jahre verfolgt hat, stutzt hier ein bißerl. Wieso ist denn plötzlich alles „fein“? „Das ist eine Redewendung, die ich sehr häufig verwende“, erklärt Sänger Robert Fisher,…
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Morgan, ein netter junger Mann aus England, kann das alles noch gar nicht fassen: Eine Platte mit seinen Songs wird veröffentlicht, die Presse ist auch sehr interessiert, er konnte schon ein paar Single-Of-The-Week-Preise in England einheimsen – „Nichts von alle dem sollte eigentlich passieren“, meint Morgan ganz trocken dazu. Was auch kein besonderes Wunder ist,…
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Nachdem die eine Hälfte von Ride unter Andy Bell zunächst mit Hurricane #1 explodierte, dann versumpfte und dann als Oasis-Statisten versackte, kommt nun die andere Hälfte als The Animal House zurück. Das Resultat ist eine gut produzierte, abwechslungsreiche Brit Rock Scheibe mit dem, was der Engländer als „Chip on the shoulder“ bezeichnet. Diese Scheibe brauchte…
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Viele, viele Jahre stehen sie nun bereits auf Konzertbühnen und in Studios, bringen ihren IrishFolk(Rock) unter das Volk. Haben sich die berühmt-berüchtigte Anhängerschar erspielt, die ihnen stets treu ergeben hinterherreist und wie der zwölfte Mann im Stadion hinter ihrem Team steht. Macht solcher Erfolg blind für musikalische Tiefen oder lässt es die Experimentierfreude schwinden? Sicher…
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Peter Hook zu verstehen ist genauso schwierig, wie seine Art den Bass zu spielen nachzumachen – nämlich im (Fast-)Spagat das Instrument ungefähr in Knöchel-Höhe halten und dann diese wunderbaren Basslinien spielen. Es ist genauso schwierig zu begreifen, wo der Mann sich diese Ideen und Melodien für seine Songs holt, und dann sich aber auch nicht…