Während „Under The Blacklight“, das mit sehr gemischten Kritiken aufgenommene letztjährige Werk von Rilo Kiley, in Richtung Mainstream-Pop zielte, kehrt…
Während „Under The Blacklight“, das mit sehr gemischten Kritiken aufgenommene letztjährige Werk von Rilo Kiley, in Richtung Mainstream-Pop zielte, kehrt Frontfrau Jenny Lewis auf ihrem zweiten Album als Solisten wieder auf den Pfad zurück, den die Dame aus Los Angeles bereits mit dem großartigen RK-Album „More Adventurous“ und ihrem Solodebüt „Rabbit Fur Coat“ beschritten hatte.…
Hinter Monkey stecken zwei Gorillaz. Blur-Boss Damon Albarn und Tank Girl-Zeichner Jamie Hewlett nämlich. Gemeinsam und mit der Hilfe des chinesischen Regisseurs Chen Shi-Zheng haben sie sich eine uralte chinesische Geschichte – ein Affe wird auf seinen Reisen größenwahnsinnig und wird von den Göttern wieder geheilt – vorgeknöpft und daraus ein Bühnenstück gemacht. Den Soundtrack…
Emiliana Torrini hat eine wirklich eigenartige Laufbahn zu verzeichnen: Das erste Album war eine Art Trip-Hop-Scheibe, das zweite – nach langer Wartezeit – eine Solo-Folk-Werk und diese – wieder drei Jahre später – ist eine radikale Indiepop-Scheibe. Dabei gelingt der Frau, die mit ihrem musikalischen Mitstreiter Dan Carey nebenbei auch schon mal Songs für Kylie…
Platte der Woche KW 33/2008 Jaguar Love hauen uns eine herrlich schräge Platte vor den Latz, die für tierisch gute Laune sorgt und zum Glück lange nicht so anstrengend ist, wie es die Band um den ehemaligen Blood Brothers-Schreihals Johnny Whitney beispielsweise auf der Bühne des diesjährigen Hurricane-Festivals streckenweise noch war. Gleichzeitig aber ist „Take…
Als Gegenentwurf zur „normalen“ Popmusik waren sich Sterolab ja noch nie zu Schade. Und so macht es denn durchaus Sinn, dass die das Prinzip auf ihrem insgesamt zehnten Album auch gleich auf die Spitze treiben. Die üblichen Versatzstücke wie Krautrock-Rhythmen, Progrock-Strukturen, Spielzeug-Elektronik und New Wave Rock-Anleihen werden auf „Chemical Chords“ derart putzmunter mit allerlei attraktiven…
Platte der Woche KW 31/2008 The Hold Steady sind die Wrens diesen Jahres: Eigentlich kommt die Band um Frontmann Carl Finn zu spät – und doch irgendwie genau richtig. Denn Carl Finn und seine Mannen sind mit über 30 eigentlich schon zu alt, um als Rock-Boyband zu reüssieren und wollten Musik eigentlich nur noch zum…
Ratatat sind superhip, dabei aber richtig gut. Geht denn das? Hip drückt doch eine modische Momentverhaftung aus, die Musik in den seltensten Fällen gut tut? Ganz einfach, durch eine Scheinhipness. Ratatat bestehen aus dem Gitarristen Mike Stroud und dem Elektronisten Evan Mast. Das ist an sich schon deutlichster Hinweis auf die praktizierte Musik – ich…
Platte der Woche KW 28/2008 Das Versprechen, das Beck Hansen bereots zu Beginn seiner Karriere gab, war ja stets das, dass mit seinem musikalischen Konzept prinzipiell immer alles möglich erschien. Schade eigentlich, dass er sich im Folgenden immer mal wieder mit konzeptionellen Ideen und Soundbasteleien selber einengte. Ein Vorwurf, den man seinem neuen Werk freilich…
Der Sohn des Mannes, der mal feststellte, dass es in Südkalifornien niemals regnet, entwickelt sich auf seinem zweiten Album konsequent zum sperrigen Indie-Popper. Der Strokes-Gitarrist wirft – zusammen mit seinen mittlerweile zur echten (Zweit-)Band gewordenen Kollegen – alle Gedanken an Schönklang, Geradlinigkeit und ähnliches über Bord und legt ein Album vor, das im Vergleich zu…