Platte der Woche KW 38/2005 Devendra Banhart hat sich neu erfunden. Waren die bisherigen Veröffentlichungen des als Shooting Star der…
Platte der Woche KW 38/2005 Devendra Banhart hat sich neu erfunden. Waren die bisherigen Veröffentlichungen des als Shooting Star der „New Weird America“-Szene stilisierten US-Latinos auf Anrufbeantwortern und Vierspurgeräten aufgenommene, entzückende und zugegebenermaßen reichlich versponnene Solo-Skizzen, so ist das vorliegende Studioalbum reichlich instrumentiert und weniger LoFi als die Vorgänger. Das – an „Seargent Pepper“ gemahnende…
Es geht voran mit den New Pornographers! Kanadas beste Musikantenkommune ohne Wohnsitz legt nunmehr bereits das dritte Werk ihrer Karriere vor. Da es immerhin darum geht, neun – zum Teil unabhängig operierende Künstler – unter einen Hut zu bringen, allen ihren Freiraum und ihre Eigenarten zu lassen und dennoch einen gewissen eigenen Stil zu haben,…
Die ist eine wenig geheimnisvolle Scheibe: Stuart Staples, die Stimme der Tindersticks, hat ein paar Songs (oder Ideen für Songs) die fast, aber nicht ganz in das Tindersticks-Gesamtbild passen und spielt diese mit einem gleichgesinnten Geist – in dem Fall Yann Tiersen – ohne viel Federlesens ein. Genau so klingt dieses Werk auch. Die Tracks…
Also für eine Künstlerin aus dem Country Umfeld hat Laura Cantrell schon eine ziemlich ungewöhnliche Laufbahn vorzuweisen. Zwar stammt Laura gebürtig tatsächlich aus Nashville – was ihre Vorliebe für das Genre erklärt -, zog aber bevor sie als Musikerin reüssierte bereits nach New York. Dort machte sie sich aber zunächst mal einen Namen als DJ…
Platte der Woche KW 23/2005 Das konnte ja auch nicht ewig so weitergehen, diese Masche mit Gesang, Gitarre und Schlagzeug aus dem Hause White Stripes. Wenn man mal ehrlich ist, ein „Elephant“ hätten Meg und Jack wohl in der Form nicht mehr toppen können – da war es eine absolut verständliche Entscheidung, sich nach anderen…
Ach so, das war es also, was die gute Scout Niblett uns seit ihrem Debüt-Album erklären wollte! Jetzt, auf der dritten Scheibe, die eigentlich unter ähnlichen Bedingungen entstand wie die bisherigen, versteht man auf einmal Frau Nibletts Lingo! Es gibt wieder schräg-agressiv-spinnerte Songs, vorgetragen mittels Stimme, Schlagzeug, Gitarre und diversen Zusatzinstrumenten – manchmal ein paar…
Zunächst mal: Das ist leider ein Doppelschlag und keine Kombi-Kiste. Zeitgleich erscheint nun die Best Of-CD von Natacha Atlas und die entsprechende DVD – wobei das Listing jedoch keinesfalls identisch ist! Die CD ist für ein derartiges Werk auch recht liebevoll zusammengestellt – mit zum Teil neu eingespielten Versionen älterer Tracks bzw. Remixes anstelle der…
„It’s an album that’s good on acid“, so wurde Tom Davis, Gitarrist der Dead Fly Buchowski – ob das nun gut oder schlecht ist, möchte doch bitte jeder für sich selbst entscheiden. Nur soviel: Man kann „Land Of The Rough“ im nüchternen Zustand hören. Wenn man denn auf psychedelischen Blues-Punk steht, der sich am typischen…
Es ist immer wieder eine traurige Erfahrung, wenn so clever verschrobene, zudem noch grundsympathische Musik schlichtweg unterbewertet wird. Davon können Spoon seit gut zehn Jahren ein Liedchen trällern. Als Indie-Folk-Band in Austin, Texas, gestartet, ließen sich die Musiker um Sänger Britt Daniel von Trends nicht beeinflussen und verfolgten unbeirrt ihren Weg: Gitarrenmusik der alten Indie-Schule,…