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  • Matthew Ryan – Boxers

    Matthew Ryan – Boxers

    Kleine Anekdote am Rande: Als bei einem der ersten Orange Blossom-Festivals die als Headliner angekündigten Continental Drifters (damals die Blue Rose Band Nr. 1) ausfielen, reiste Matthew Ryan als Ersatz und als frisch gekürter Major-Label-Recording Artist und als erster Künstler mit einem Nightliner bei dem besten Gartenfestival der Welt an. Diese Zeiten sind lange vorbei:…

  • Paul Thorn – Too Blessed To Be Stressed

    Paul Thorn – Too Blessed To Be Stressed

    Wenn ein mittelmäßig populärer Musikant wie Paul Thorn auf dem Opener seiner neuen Scheibe singt, dass alles schon irgendwie in Ordnung gehen wird, dann hat das merkwürdigerweise etwas von Zweckoptimismus an sich. Aber: Thorn sagt, dass es bei den neuen Songs nicht um Persönliches gehe, sondern um die Verbalisierung universeller Weisheiten. Und außerdem ist er…

  • Kelley Mickwee – You Used To Live Here

    Kelley Mickwee – You Used To Live Here

    Kelley Mickwee ist eine dieser Künstlerinnen, die bislang immer nur als Teil eines größeren Ganzen in Erscheinung traten: Als Hälfte des Folkduos Jed & Kelley etwa oder als Mitglied der Trishas etwa. Das nun vorliegende Solo-Debüt entstand aus der Notwendigkeit heraus, dass die Trishas zunächst mal auf Eis gelegt wurden. Mal abgesehen davon, dass die…

  • Walter Salas-Humara – Curve And Shake

    Walter Salas-Humara – Curve And Shake

    Angesichts dessen, dass der Silos-Vorsitzende Walter Salas-Humara ja grundsätzlich permanent präsent war, muss extra darauf hingewiesen werden, dass dieses das erste Album unter eigenem Namen seit der 95er Scheibe „Radar“ ist. Hierauf versammelt sind Songs, die Walter für nicht unbedingt passend für die Silos erachtete. Unter dem Strich bedeutet dies, dass die Scheibe weniger geradlinigen…

  • Micky & The Motorcars – Hearts From Above

    Micky & The Motorcars – Hearts From Above

    Micky & The Motorcars sind und bleiben so etwas wie die personifizierte Inkarnation des Roots Rock. Trotz einiger Umbesetzungen und einer dreijährigen Veröffentlichungspause präsentieren sich Micky und Gary Braun und ihre Mannen auf Album Nummer sieben mit dem, was sie am besten können. Es gibt straßentauglichen Country-Rock (denn die meisten der Tracks wurden vorher ausgiebig…

  • Jess Klein – Learning Faith

    Jess Klein – Learning Faith

    Sicher ist auch eine Portion Selbstironie dabei, wenn die mittlerweile 40-jährige, in Austin ansässige Songwriterin Jess Klein nach 20 Jahren im Business auf ein mal singt „I’m So Fucking Cool“. Aber nur eine kleine Portion, denn auf ihrem neuen Werk experimentiert Jess erstmalig mit Produktionstechniken und effektgeladenen Sound-Settings, die tatsächlich hip, zeitgemäß und eben „fucking…

  • Easton Stagger Phillips – Resolution Road

    Easton Stagger Phillips – Resolution Road

    Das Songwriter-Trio Easton Stagger Phillips ist dasjenige Konglomerat-Projekt des Blue Rose Labels, das vielleicht am Besten funktioniert. Warum? Weil sich Tim Easton, Leeroy Stagger und Evan Phillips hier ganz ungezwungen und relaxed zusammen finden und das Ganze nicht als erkennbaren letzten Strohhalm begreifen, die eigene, taumelnde Karriere durch ein gemeinsames Projekt mit ähnlich vorbelasteten Kollegen…

  • Will Kimbrough – Sideshow Love

    Will Kimbrough – Sideshow Love

    „Normalerweise“ arbeitet Will Kimbrough im Dienste anderer – als Songwriter, Session-Crack und Produzent. Dennoch schafft es der Mann, hin und wieder auch ein Album unter eigenem Namen vorzulegen – so auch dieses, sein insgesamt siebtes. Der Vorteil seiner Situation ist der, dass er das eigene Material ganz ohne Druck einspielen kann – und ohne irgendjemand…

  • NQ Arbuckle – The Future Happens Anyway

    NQ Arbuckle – The Future Happens Anyway

    NQ Arbuckle ist nicht – wie zu vermuten stünde – ein schrulliger kanadischer Songwriter, sondern eine schrullige kanadische Band. Generell bedient sich das Juno-prämierte Quintett um den stimmlich charismatischen Frontmann Neville Quinlan, der mit seiner raubeinig grummelnden Basstimme Akzente setzt und den Tenor vorgibt, musikalisch bei dem Canamericana-Genre%3B ist dabei aber weit weniger US-orientiert und…

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