• The Weather Station – Bewegliche Ziele

    Die traditionelle Folk-Musik von gestern und vorgestern entdecken in letzter Zeit immer mehr junge Künstler für sich – die wenigsten allerdings schaffen es, dem altehrwürdigen Genre neue Seiten abzugewinnen. Auch Tamara Lindeman alias The Weather Station beansprucht nicht für sich, das Rad neu zu erfinden, mit „Loyalty“, ihrer umwerfenden dritten LP, ist ihr letztes Jahr…

  • My Sound Of Silence – Low Velocity Bullets

    Wes Geistes Kind die Schwedinnen Helena Andersson und Therese Lithner – die in der Summe das Duo My Sound Of Silence ausmachen – eigentlich sind, zeigt vielleicht die erdig demontierte Coverversion von Nirvanas „Pennyroyal Tea“, die die Damen hier als eine Art Grunge-Folk-Nummer interpretieren. Anders als viele Kolleginnen ihrer Zunft, die wie sie das Duo-Format…

  • Matt Elliott – The Calm Before

    Auch für das neue Album des exzentrischen Liedermachers Matt Elliott braucht der Hörer wieder eine ordentliche Portion Geduld. Mehr noch als sonst, denn es kann durchaus sein, dass die Tracks auf dem neuen Werk sich im Bewusstsein unbemerkt als ca. 15-20-minütige Epen manifestieren. Denn: Alles ist klangmalerisch im Fluss und die Instrumentals, Intros und Outros…

  • Tan LeRacoon – Dangerously Close To Love

    Tarju Borue alias Tan Le Racoon ist einer der Betreiber der Hamburger Hasenschaukel (einer kleinen, feinen Musikwirtschaft an der Reeperbahn) – arbeitete aber zeitlebens mit so unterschiedlichen Musikern wie z.B. Nikki Sudden, Ari Up von den Slits, Kruder & Dorfmeister oder Das Weeth Experience zusammen. „Dangerously Close To Love“ ist sein zweites Album unter dem…

  • Joan Shelley – Over And Even

    Zugegeben, die Idee, 60s-Folk und herrlich altmodischen Country als Inspirationsquelle zu nutzen, klingt im ersten Moment nicht allzu originell. Doch Joan Shelley gelingt es auf ihrem famosen, im Vergleich zu den beiden Vorgängern noch minimalistischer und fokussierter ausgefallenen dritten Album unter eigenem Namen, die altbekannten Zutaten mit so viel Gefühl, Seele und Anmut zu versetzen,…

  • The Burning Hell – Public Library

    Die brennende Hölle ist die Domäne, in der sich der kanadische Songwriter Mathias Kom am liebsten aufhält. Vermutlich, weil hier alles so schön anarchistisch und despektierlich durcheinandergewürfelt wird. Wesentlich üppiger ausformuliert als zuletzt im Duett mit Ariel Sharratt (die hier mehr mit ihren Blasinstrumenten als mit ihren Vocals für Furore sorgt) arbeiten sich Kom &…

  • Alexander Durefelt – In The Grace Of The Woods

    Alexander Durefelt ist ein schwedischer Songwriter, der ein wenig aus der Art seiner skandinavischen Kollegen geschlagen ist. Zwar bevorzugt auch Durefelt eine tendenziell melancholische Grundtendenz in seinen Songs (alles andere wäre ja auch verwunderlich gewesen) – anstatt sich aber voll und ganz auf Americana-Folk als Inspirationsquelle zu verlassen, öffnet sich Durefelt auf diesem dritten Album…

  • Bob Mould – Auf die altmodische Tour

    Eigentlich hätte Bob Mould in den letzten Jahren der glücklichste Mensch der Welt sein müssen. Seit er 2012 sein Album „Silver Age“ veröffentlicht hat, wird der inzwischen 55-jährige Amerikaner von Fans und Presse gleichermaßen gefeiert, wie seit seinen Zeiten bei Hüsker Dü (mit denen er in den 80er-Jahren dem Alternative-Rock-Boom den Weg ebnete) und Sugar…

  • Johnny Moped – It’s A Real Cool Baby

    Johnny Moped. Eine dieser Uralt-Punkbands aus England, die sich ganz schön legendär anhört, wenn man sich die Fakten mal so anschaut. Gegründet 1974, Konzerte im Roxy und mit The Damned, Wire oder The Buzzcocks gespielt und obendrauf anfangs mit Captain Sensible The Damned und Chrissie Hynde von The Pretenders im Line-Up. Am Ende schafften sie…

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