Bei den Mini Mansions passen philosophischer Überbau und Basis irgendwie nicht so recht zusammen. Davon, dass der Punk dem QOTSA-Bassisten…
Bei den Mini Mansions passen philosophischer Überbau und Basis irgendwie nicht so recht zusammen. Davon, dass der Punk dem QOTSA-Bassisten Michael Shuman, der mit diesem Trio nun unter eigener Regie agiert, nicht fremd sei. Nun – es gibt hier weder Punk noch Stoner-Rock. Stattdessen gibt es unkompliziert dahinpolternden Elektro-Pop mit New Wave und 70s Appeal.…
Der Seekranke Steve zeigt sich auf seinem siebten Album von einer eher ungewohnt experimentellen Seite. Nicht, dass er den knorrigen Bluesman-Appeal, der ihm voranschreitet wie sein Bart, inzwischen abgelegt habe – er hievt ihn nun sozusagen bloß in neue Dimensionen. Der Titel des Albums „Sonic Soul Surfer“ ist deswegen nur teilweise als Inside-Joke zu verstehen.…
Zuletzt schien es so, als habe Laura Marling selbst nicht mehr so recht gewusst, wohin ihre zunehmend abstrakter und metaphysischer konstruierten Songgebilde eigentlich führen sollten. Vielleicht war es unter diesem Gesichtspunkt sinnvoll, dass sie sich nach ihrer letzten Tour (und ersten, abgebrochenen Studio-Sessions) eine Auszeit nahm, um noch ein Mal über das bislang Erreichte zu…
Ihren ersten Auftritt hatten Rachel Zeffira und Faris Badwan (The Horrors) dem Vernehmen nach bei einer Messe im Petersdom. Insofern ist es also erklärlich, dass sich auf ihrem neuesten Album (das der Soundtrack zu Peter Stricklands neuem Spielfilm „The Duke Of Burgundy“ ist) mit „Black Madonna“ ein waschechtes, stilgerecht durchkomponiertes Chor-Oratorium befindet. Das bleibt aber…
Die Londonerin Marika Hackman war bislang tastend auf der Suche nach sich selbst. Bzw. einem geeigneten musikalischen Format. Auf diversen selbst verlegten Tonträgern machte sie zunächst in ihrer Heimat und dann – dank diverser Support Touren z.B. mit Laura Marling – auch bei uns auf sich aufmerksam. „We Slept At Last“ ist Marikas offizielles Debütalbum…
Was ist das denn? Ping-Pong-Stereo, hippiemäßige 60s Psychedelia, Power-Pop-Riffs wie sie die Pixies auch nicht besser hinbekommen hätten, allerschönste DIY-Ästhetik, zuweilen genialisch hinkomponierter Garage-Pop, jede Menge jugendlicher Begeisterung und Spielfreude – aber keinerlei Bezug zu David Lynch. Nun ja: Die Band um Frontmann Cadlen Lake James nannte sich Twin Peaks einfach nur deswegen, weil es…
Auf ihrem dritten Album loten Alaine Moore und Patrick Riley (die auch miteinander verheiratet sind) insofern neue Aspekte ihres Tuns aus, als dass sie sich gleich mit drei Produzenten zusammen tun: Pat Carney von den Black Keys, Jim Eno von Spoon und Richard Swift, der neben seiner Arbeit bei den Shins ja auch als Songwriter…
Das treffend betitelte sechste Album der australischen Electro-Psychedelic-Supergroup Pond ist ein bemerkenswert abwechslungsreiche musikalische Achterbahnfahrt – nun ja – durch’s Weltall geworden. Der Tame Impala-Ableger mit wechselnder Besetzung sorgt ja bereits seit 2008 für Spaß im Weltall – es scheint jedoch, als haben sie erst mit dieser Scheibe zu einem wirklich eigenen Format gefunden. Vielleicht…
Und wieder ein Mal erweist sich das Berklee College Of Music als Fundgrube für interessante, eigenständige Songwriter-Kunst. Natalie Prass aus Virginia, die ihre Lehrzeit außer am BCM auch in Nashville damit verbrachte, ihren nun auf diesem von Matthew E. White produzierten Album eindrucksvoll demonstrierten Stil zu verfeinern, überrascht hier mit einem Südstaaten-Album, wie es in…