Ein kalkulierter Aufsprung auf den Hammerfall-Erfolgszug? Hätte man anlässlich des Vorgängers „Dragon Slayer“ ja durchaus annehmen können. Trotzdem ist für…
Ein kalkulierter Aufsprung auf den Hammerfall-Erfolgszug? Hätte man anlässlich des Vorgängers „Dragon Slayer“ ja durchaus annehmen können. Trotzdem ist für Dream Evil zwar nicht stilistisch, aber doch qualitativ die Hammerfall-Schublade allmählich etwas zu klein geworden. Ein gewaltiger Sprung nach vorne im Vergleich zum ebenfalls schon viel Vergnügen bereitenden letztjährigen Album lässt im direkten Vergleich nämlich…
Eine köstliche Mogelpackung: Wer sich unvorbereitet den ersten Takten von „The Art Of Balance“ aussetzt, muss annehmen, „nur“ ein weiteres Beispiel für Kreischcore US-amerikanischer Prägung im Player zu kreiseln. Obwohl ja doch nach einigen Takten bereits diese infam In Flames-mässigen melodischen Gitarren-Leads etwas zu verwirren beginnen. Und das Erstaunen setzt sich fort: „Destroyer Of Senses“…
Der alte Mann und das Kind: Kein Hemingway-Klassiker, sondern einer von Norwegens würdigsten Vertretern des melodisch-epischen Black Metals (vgl. für Details zu dieser Musik- und Kirchenfeindebewegung z.B. die „Lords Of Chaos“-Besprechung auf Gaesteliste.de). Schon seit dem Demo „In The Shades Of Life“ (als gleichfalls empfehlenswerte Split-CD mit Dimmu Borgir wiederveröffentlicht) waren die Talente von Sänger,…
Dieses für Freunde düsterer Musik zwischen Gothic und (Melodic) Death Metal rundum empfehlenswerte Album ist eigentlich keine Neuerscheinung oder aktueller Nachfolger des gutartigen 2001er Werkes „Novembrine Waltz“. Stattdessen handelt es sich um eine Neuaufnahme des Debütalbums „I Wish I Could Dream It Again“ von ’95, bei dem zwar einerseits diesmal auf moderne Soundverhältnisse geachtet wurde,…
Wenn schon Death Metal skandinavischer Spielart, dann so: Das All Star-Projekt um Dan Swanö (Nightingale, Edge Of Sanity), Mikael Akerfeld (Opeth) und den Gitarristen/Bassisten von Katatonia, Anders Nyström und Jonas Renkse alias Lord Seth, hat nach der 2000er EP „Breeding Death“ nun eine 41minütige, wahrlich kurzweilige Death Metal-Lehrstunde eingemetzelt. Nichts davon beschreitet nie gehörte Wege,…
Schwerst vorurteilsverseucht erfolgte die erste Begegnung mit diesem Dröhnträger, denn auf der 2001er Tour u.a. gemeinsam mit Rotting Christ hatten die Norweger fünf reichlich unglückliche Figuren abgegeben – zumindest beim Konzert in der Essener Zeche. Doch „Deadlands“ setzt sich schnell gegen diese düstere Erinnerung durch. Freilich ist dieser zweite Longplayer der Band für Century Media…
Nett: Jon Shaffer outet sich als der Fan, der er neben dem Job, Gitarrist, Songwriter und altpatriarchalischer Kopf der Power Metal-Institution Iced Earth zu sein, immerhin auch noch ist, und entbietet den „Göttern“ seiner musikalischen Jugend Tribut. Die gezollte Bewunderung trifft Kiss („Creatures Of The Night“ und „God Of Thunder“: Schön, dass Shaffer seine Heroes…
Death Metal-Heads werden beim Ansichtigwerden dieses Namens freudig erregt zuklicken, allen anderen krümmt sich vermutlich vor Ekel der Mauszeiger: Grave sind einer der Begründer und Stilbildner des schwedischen D.M., lagen zwischen ’96 und 2000 bereits verscharrt, doch liessen sich 2001 nach erfolgreicher Wiederauflage des Debüts „Into The Grave“ gerne wiederbeleben. Und hier sind sie also,…
Sie ist zwar eine auffallende Schönheit, aber es wäre wohl so sexistisch wie müßig, hierorts darüber zu spekulieren, wieviel Anteil am relativen Erfolg ihrer Band Lacuna Coil das Aussehen von Chanteuse Cristina Scabbia hat. Also Augen zu und Ohren auf – lohnt auch: Die Italiener stehen seit ihrem Anbeginn von ’98 für Gothic Metal der…