Man muss kein Fan von Cover-Alben sein, um dieses zu mögen. Man kann auch einfach Fan gepflegter Melancholie sein, von…
Man muss kein Fan von Cover-Alben sein, um dieses zu mögen. Man kann auch einfach Fan gepflegter Melancholie sein, von sanfter, berührender, deeper, reifer Musik und bzw. oder Fan von den Cowboy Junkies. Die ja schon immer gerne gecovert und nun eine Platte mit ausschließlich Fremdkompositionen in der Diskografie stehen haben. „Songs Of The Recollection“…
Unnachahmlich! Vermutlich gibt es niemanden, der beim Stichwort „Cowboy Junkies“ nicht zuerst an „The Trinity Session“ denkt, das bahnbrechende und bis heute unerreichte Leisetreter-Meisterwerk der kanadischen Alternative-Country-Pioniere aus dem Jahre 1988. Die sagenhafte Gelassenheit von damals hat sich die Band bis heute bewahrt. Beim Gastspiel in Bochum zelebrieren die Cowboy Junkies bei einer Tasse Tee…
Längere Zeit war es ruhig um die Geschwister Timmins und ihre Mitstreiter – aber die politischen und sozialen Entwicklungen der letzten Jahre, ermutigte Michael Timmins die Band wieder zusammenzutrommeln, um einen adäquaten musikalischen Kommentar zur Lage beizusteuern. Musikalisch überrascht das Album dabei mit einem ungewohnt melodischen Ansatz, indem sich die Cowboy Junkies einerseits verstärkt Folk-Inspirationen…
Der dritte Teil der Nomad-Serie findet die Cowboy Junkies im Live-Blues-Modus. Da aber die Cowboy Junkies keine regelgerechte Blues-Band sind, ist dies freilich auch keine regelgerechte Blues-Scheibe. Der Gedanke war, das Live-Feeling der Band im Studio einzufangen. Gelungen ist dies allerdings nur teilweise. Und zwar einfach deswegen, weil diese neuen Stücke als Songs nicht mit…
Bereits bei den letzten Konzerten der kanadischen Band deuteten Ansagen darauf hin, dass das nun vorliegende Werk der Geschwister Timmins & Co. ein ganz besonderes werden würde. Der zweite Teil der sogenannten Nomad-Serie ist nämlich eine Hommage an den letztes Jahr aus dem Leben geschiedenen Vic Chesnutt. Die Wege der Band und Vics hätten sich…
Mit ihrer letzten Scheibe, „Early 21st Century Blues“ betraten die Cowboy Junkies insofern Neuland, als dass Michael Timmins hier einen ganzen Songzyklus mit vorwiegend düsteren, unserer Zeit angemessenen Themen und Stimmungen verarbeitete. Offensichtlich war da aber „noch mehr drin“, denn auch das neue Album, „At The End Of Paths Taken“, setzt diese Richtung fort –…
Anlässlich der letzten Cowboy Junkies-Scheibe, „One Soul Now“, verriet uns Michael Timmins, dass das, was ihn antreibe zu musizieren, keinesfalls das Song-Scheiben ist (neben dem Live-Spielen stets ein Lieblingsargument aller Musiker), sondern das Gitarre-Spielen. Insofern ist die neue Scheibe wohl ein Projekt nach Maß für den Meister: Nur zwei eigene neue Songs finden sich hier,…
Notes Falling Slow Die Begleitumstände dieses Konzerts sind schnell erzählt. Die Cowboy Junkies haben seit kurzem ein neues Album namens „One Soul Now“, und sie absolvieren damit eine kurze Europatournee: Dublin, London, Brüssel, Frankfurt, Bremen, Berlin, Amsterdam. Alles am Stück, ohne „day off“. Dementsprechend müde waren die Kanadier um die Geschwister Timmins, als man am…
Wer hätte das gedacht: „One Soul Now“ ist nun bereits das neunte Album der wackeren Kanadier um das Geschwisterpaar Margo und Michael Timmins. Dabei hätte alles so einfach sein können: Das Cowboys-Konzept – eine Band, ein Mikrophon, keine Tricks – schien (u.a. dank Margos Stimme) eine sichere Bank für ein eigenes Sub-Genre. Es hielt aber…