Stephen Malkmus sitzt im Kölner Hopper Hotel und hat eine gute Zeit. Eigentlich seien ihm Telefoninterviews ja lieber als persönliche…
Stephen Malkmus sitzt im Kölner Hopper Hotel und hat eine gute Zeit. Eigentlich seien ihm Telefoninterviews ja lieber als persönliche Audienzen, da wäre es nicht so schlimm, wenn er einfach schlaff im Sessel hinge, lässt uns der gut gelaunte Amerikaner – seinen Heerscharen von Fans immer noch als Kopf der Indierock-Götter Pavement bestens in Erinnerung…
The Kills sind vor allem eines: dirty. Aber genau das macht sie so anziehend! Sie sind jung, laut und ungehobelt und bringen genau das Maß an Respektlosigkeit mit, das man heute braucht, wenn man nicht als Spielball der großen Plattenfirmen enden will. Ohne besonders originell zu sein, verarbeiten sie in ihrer Musik Einflüsse von The…
Vier Herren aus Brighton schicken sich an, sich in den vorderen Rängen der Hitliste für „Songs mit Gefühl, Pop-Appeal und interessanten Texten“ festzusetzen, nicht zuletzt wegens des neuen Outputs mit dem Namen „Cedars“. Konnten Clearlake mit dem Vorgänger-Album „Lido“ schon vielerorts Beachtung und Abfeierung einheimsen, sollte mit dem aktuellen Longplayer alles noch ein Stück größer…
Lou Barlows Schaffenspause war ungewohnt lang. Früher gab es Platten von ihm bekanntlich streckenweise im Sechs-Monats-Takt, dieses Mal ließ er uns drei Jahre warten – allerdings nicht ohne Grund. Sein Folk-Implosion-Partner John Davis kehrte dem Musik-Biz den Rücken, Sebadoh lösten sich auf und das Album seines Soloprojekts Sentridoh wurde ohne großes Tamtam veröffentlicht. Nun meldet…
Das ist also Will Oldhams Politik der ruhigen Hand! Ganz unaufgeregt, absolut minimal und fast ganz akustisch gehalten, singt sich Prince Billy hier mit Unterstützung der in diesem Zusammenhang doch sehr prägenden Sängerin Marty durch 10 kurze Songs, die mit zum Verletzlichsten und Zerbrechlichsten gehören, das Will bislang zustande gebracht hat. (Und das will schon…
Dieses Mal nehmen uns Rosie & Co mit auf eine musikalische Reise ins Morgenland – natürlich per Schiff, denn die maritimen Vorlieben hat die Band auch mit „Dark Island“ nicht aufgegeben. Und so zirpen denn wieder die Casios, prusten die Trompeten, pluckern die Synthesizer und stolpern die Trommeln monophon durch die Klangwundertüten, die Pram produzieren.…
Nachdem Wilcos „Yankee Hotel Foxtrot“ in fast allen wichtigen US-Magazinen den Titel „Album des Jahres“ abgeräumt hat (was an sich schon geradezu irrwitzig ist, wenn man bedenkt, dass Wilco für exakt diese Platte von ihrem alten Label vor die Tür gesetzt wurden), dürfte diese Platte von vielen mit Spannung erwartet worden sein. Schließlich handelt es…
Leicht zugänglich war der katatonische Meister des Unausgeprochenen, Bill Callahan, ja noch nie. Was er aber den Komplettisten unter seinen Hardcore-Fans (und nur für die scheint diese Kompilation geeignet) hier zumutet, ist schon beinhart. Diese CD enthält mehr oder minder obskure Elaborate aus Bill’s gesamter Karriere. Aber: Anstatt hier einfach exemplarische Tracks zusammenzutragen, suchte der…
Nachdem uns die Herren aus Glasgow mit der Singles-Compilation „Free The Twin“ vor Jahresfrist schon das Warten auf ihr Debütalbum versüßt haben und damit bereits den Platz auf dem Rock-Olymp beansprucht haben, der mit der Auflösung von Royal Trux vakant geworden war, können sie jetzt auch mit diesem Album auf der ganzen Linie überzeugen. Die…