Was einst in der Pandemie als Experiment auf der Suche nach einem Dance-Floor-Hit begann, hat sich nun zu einer festen…
Was einst in der Pandemie als Experiment auf der Suche nach einem Dance-Floor-Hit begann, hat sich nun zu einer festen Größe im australischen Indie-Zirkus etabliert. Es geht um das gemeinsame Projekt des Dirty Three-Gitarreros Jim Turner und der Songwriterin und Sängerin Helen Franzmann (was die ursprüngliche Idee mit der Suche nach einem Dance-Floor-Hit ja von…
Gute 20 Jahre nach Dorothy Carters Tod erscheint aus unerfindlichen Gründen nun ein Re-Issue des Debüt-Albums „Troubadour“ der psychedelischen Weird-Folk-Queen von 1976. Zeitlebens wandelte Carter auf der Grenzlinie zwischen Folklore, Folk, Avantgarde und Psychedelia und bereits auf diesem Album ist die Genre-sprengende Melange zu erkennen, mit der sich Carter eine eigene künstlerische Nische als Crossover-Artist…
Es gibt ja so einige offensichtliche Gründe dafür, ein Live-Album aufzunehmen – wovon aber die meisten eher nicht auf Bill Callahan zutreffen, denn der Meister gehört sicherlich nicht zu den Musikern, die in der musikalischen Kommunikation mit dem Publikum ihre künstlerische Erfüllung sehen. Es musste also etwas anderes gewesen sein, das ihn veranlasste, die 2023er…
Der Jim White, um den es hier geht, ist der legendäre Drummer des australischen Trios The Dirty Three – und nicht der Songwriter und Autor aus den USA. Unser Jim White hat sich ja zeitlebens einen Spaß daraus gemacht zu zeigen, was man als Drummer anderes machen kann außer einen Takt vorzugeben und zu halten.…
Mit seinem letzten Album „Hello, Hi“ – das der kalifornische Sound-Wizard Ty Segall vor einigen Monaten heraushaute, hatte es der Meister wohl etwas übertrieben mit dem Hippie-Tum. Das könnte man jedenfalls in den nun vorliegenden Nachfolger hineininterpretieren, denn wenngleich Segall auch auf diesem Werk erneut überraschend oft zur akustischen Gitarre greift, sind es dann doch…
Nachdem sich der kalifornische Musikus Cory Hanson (seines Zeichens auch Frontman der Band Wand) auf seinen beiden ersten Solo-Scheiben noch als zwar verwirrter, psychedelischer aber doch gesitteter Akustik-Songwriter musikalisch äußerte, lässt er auf diesem dritten Werk seinen inneren Schweinehund von der Leine und setzt auf „Gitarren, Gitarren, Gitarren“, wie es in der aktuellen Bio erklärend…
Das Cover des vierten Solo-Albums der Espers-Vorsitzenden Meg Baird zeigt ein sich aufrollendes Blatt – was dann auch den Titel des Albums „(auf)rollen“ erklärt. Das legt dann die Vermutung nahe, dass es auf den Songs des Albums um den Zusammenhang zwischen der Natur und der menschlichen Vergänglichkeit gehen könnte, denn das sind Themen, deren sich…
Kamikaze Palm Tree ist ein geheimnisvolles No Wave-Kleinorchester aus San Francisco, mittels dessen die beiden kreativen Köpfe – Dylan „Duckie“ Hadley (White Fence) und Cole Berliner – mit einem zunehmend größeren Freundeskreis die Grenzen einer fiktiven No-Sense-Makes-Sense-Theorie austesten. „Keiner der Songs ist über irgendetwas“ sagen KPT zu den 14 Tracks des zweiten Albums, die letztlich…
Offensichtlich hat Ty Segall ein gestörtes Verhältnis zum Konzept des „Pausierens.“ Sein letztes Solo-Studio-Album „Harmonizer“ ist sozusagen noch warm, wurde aber von dem Soundtrack zu dem Documentary „Whirlybird“ bereits eingeholt und nun folgt mit „Hello, Hi“ bereits das dritte Werk, das Segall unter Pandemiebedingungen erschuf und (zusätzlich zu diversen Kollaborationen und Band-Alben) unter eigenem Namen…