Die Grammy-Nominierungen Shawn Colvins kann man kaum an zwei Händen abzählen, dreimal gewann sie die begehrte Auszeichnung: 1989 für ihr…
Die Grammy-Nominierungen Shawn Colvins kann man kaum an zwei Händen abzählen, dreimal gewann sie die begehrte Auszeichnung: 1989 für ihr Debütalbum „Steady On“, neun Jahre später gleich zweimal für ihren Song „Sunny Came Home“ aus dem Album „A Few Small Repairs“. Und das nicht etwa in obskuren Katgoerien wie „Beste auf dem Kamm geblasene Coverversion“,…
Platte der Woche KW 27/2004 Das ist jetzt endlich das Meisterwerk geworden, für das viele „Yankee Hotel Foxtrot“ bereits hielten! Im Gegensatz zu dem doch eher erratischen Vorgänger enthält „Ghost“ aber – egal, was sonstwo zu lesen steht – ausschließlich richtige, vollständige Songs, die von Meister Tweedy eben NICHT bewusst zerstückelt, verstümmelt und zerstört werden.…
Stets etwas verschroben, aber nicht selten durch und durch genial – so lässt sich auch das neue Album des New Yorker Quartetts The Magnetic Fields mit dem unbestrittenen Mastermind Stephin Merritt beschreiben. Auf „i“ – das Album heißt so, weil alle 14 Songtitel mit genau diesem Buchstaben beginnen! – stellt Merritt einmal mehr seine außergewöhnlichen…
Dass Stephin Merritt ein großer Kompositeur vor dem Herren ist, dass er konzeptionelle Spielereien liebt und dass er eine Vorliebe für skurillen Humor hat, hat er durch seine zahlreichen Veröffentlichungen der letzten Jahre ja nun eindrucksvoll bewiesen. Auf seinem neuesten Werk – wieder als Magnetic Fields – beißt sich das alles indes ein wenig. Zwar…
Das Interessanteste an diesem Soundtrack zum zur Zeit angesagtesten Frauenfilm unserer Tage ist schlicht die Tatsache, dass die Musik auf dieser Scheibe des Altmeisters der Minimal-Musik, Philip Glass, eher so klingt wie die seiner Kinder. Ähnlich der eher simplen Strukturen eines Michael Nyman oder mehr noch, wie der des Merchant Ivory Hofkomponisten Richard Robbins gleiten…
Seit Ry Cooder sich nach Kuba aufmachte, um dort den Buena Vista Social Club zu erforschen, hat ihn das Karibische nicht mehr so recht losgelassen. Wo Cooder früher sein Heil im Blues und den amerikanischen Traditionen sucht, schlägt sein Herz seit Kuba eher lateinisch. Diese neue Scheibe, die Cooder mit dem kubanischen Multi-Talent Manuel Galban…
Seltsam. Das ist das Wort, mit dem man die letzten zwei Jahre im Leben von Wilco wohl am besten beschreiben kann. Eigentlich sah es zunächst nämlich so aus, als könnten die vier Amerikaner gar nichts falsch machen. „Mermaid Avenue“, die in Zusammenarbeit mit Billy Bragg entstandenen Neuvertonungen alter Woody-Guthrie-Songs, hatte der inzwischen in Chicago heimisch…
Das ist also die Scheibe, deretwegen sich Wilco mit dem Label zerstritten haben – Kurz die Historie: Die Veröffentlichung des Albums war bereits geplant, Promo-Termine angedacht, da verlangte das Label musikalische Nachbesserungen. Sowas geht nie gut. Also trennte man sich im Streit und nachdem es die Scheibe zuerst als Download auf der bandeigenen Website gab,…