Sechs Jahre Zeit ließ sich Peaches für ein neues Album – es fragt sich nur warum. Denn ein Mal davon…
Sechs Jahre Zeit ließ sich Peaches für ein neues Album – es fragt sich nur warum. Denn ein Mal davon abgesehen, dass sie ihr musikalisches Universum dieses mal besonders geradlinig und konsequent auf das absolut Notwendigste verdichtet, hat sich musikalisch eigentlich nichts getan. Es gibt nach wie vor auf knackigen Beats und elektronischen Grooves basierende…
An Selbstbewusstsein hat es Peaches noch nie gemangelt. Wie schon auf ihren vorangegangenen Alben trägt sie dieses auch auf ihrem nunmehr vierten Werk namens „I Feel Cream“ nach außen. Obwohl Peaches den größten Teil der Platte selbst produziert hat, sind die Einflüsse von namenhaften Mitstreitern wie Simian Mobile Disco, Soulwax oder Digitalism ein gelungenes i-Tüpfelchen…
Rein akustisch gibt es fast keinen Unterschied mehr zwischen den neuen Peaches-Songs und radiotauglichen Pop-Elaboraten von Gwen Stefani oder Pink. Wären da nicht die nach wie vor pikanten Texte, bei denen Frau Nisker geschickt und auf witzige Weise Obszönes mit Politischem verquickt, könnte sich der Eindruck einstellen, Peaches wäre weich geworden. Weit gefehlt – sie…
Mother- and Fatherfuckers unite! „Grotesk Burlesk“ hatte Brian Warner alias Marilyn Manson seine derzeitige Tournee durch die Lande dieser Welt genannt – und bietet dazu natürlich eine passende Show. Schließlich eilt dem von so vielen genannte Schockrocker der Ruf eines hervorragenden Entertainers voraus – wo Manson ist, da ist die Show. Das ist mal sicher.…
Fuck & Shit & alle machen mit Also, dass man nicht jede Materialschlacht mitmachen muss, ist schon klar. Aber so ganz ohne alles? Das, was Peaches im Gebäude 9 hatte aufbauen lassen, war jedenfalls die leerste Bühne seit David Byrne mit seinem Ghetto-Blaster „Stop Making Sense“ eröffnet hatte… Das hatte aber alles seine Gründe: Außer…
Auch auf ihrer neuen Scheibe macht es die Elektronik-Anarchistin Peaches dem Zuhörer nicht leicht. D.h.: Eigentlich macht sie es doch leicht! Denn die Meisterin der plakativen Provokation versucht gar nicht erst durch subtile Zwischentöne und sublime Botschaften zu gefallen, sondern grölt ihre expliziten Parolen einfach so lange heraus, bis sie wirklich jeder gehört und verstanden…