Die ’78 geschmiedete britische Speerspitze des Neo-Prog bedient sich beim Titel ihres neunten Albums bei den schönen Versen von William…
Die ’78 geschmiedete britische Speerspitze des Neo-Prog bedient sich beim Titel ihres neunten Albums bei den schönen Versen von William Blake, die schon Emerson Lake & Palmer zu „Jerusalem“ inspiriert hatten (vgl. Surftipps). Ganz klassisch auch größtenteils die Musik – beispielsweise der Aufmacher „Empathy“ erinnert neben den Vorwerken der Combo mit dem Artus-Sagen-Namen auch an…
Die UK-Institution für abgedrehten Spacerock amtiert seit ’84, eine Zeit, die sie u.a. zur Zementierung Ihres Rufes als musikalische Trance-Droge sowie zur Produktion von (insgesamt eine Million mal abgesetzten) 24 Alben genutzt hat. Hoppla, 25 muss es heißen, denn hier kommt „The Yumyum Tree“. Was hängen an dem für Früchte? Yummi – recht leckere. Beispielsweise…
Kein typisches Bassisten-Soloalbum, gottlob. Der erste Alleingang von Mariusz Duda, Sänger und Basser der polnischen Progrock-Institution Riverside, spricht vielmehr direkt mit geschmackvollen, der Weltmusik verpflichteten Sphärensounds an. Rabih Abou-Khalil meets Osibisa meets Sweet Smoke, könnte man sagen. Während das Album-Intro „Prebirth“ und „The New Beginning“ sich noch mit zarter Zurückhaltung in Bewusstsein und Lustzentrum des…
Die Ähnlichkeit zu No-Man ist kalkuliert. Dieses Kalkül ging auf dem Zweitling des Italieners Giancarlo Erra sogar besonders schön auf, da hier doch tatsächlich Tim Bowness (No-Mans Mastermind, neben Steven Wilson) zur Mitarbeit bewegt werden konnte. Wie bei No-Man findet man auch bei Nosound 2008 in Referenzqualität aufgenommene, kleinschrittigste Melodiebewegungen, warme Orgelstrahlen, Pianosprenkel, gelegentlich gilmoureske…
Haltet den Dieb! Diesen wirklich. Denn wohl noch nie ist die Melange aus dem notorisch schwer zu fassenden „Alternative Rock“ und progressiven Elementen derartig organisch gelungen. Kaum jemals war es so ästhetisch, jemandem beim Trauern zuzuhören. Und wohl selten konnte man mit der aktuellen Scheibe eines zutiefst „anspruchsvollen“ Acts gänzlich gefahrlos auch die – jetzt…
Riesenempfehlung! No-Man-Fans werden hier ohnehin zuschlagen. Doch auch Menschen, die die sanfteren Porcupine Tree- oder sämtliche Blackfield-Scheiben oder ihre Tim Bowness-Platte wertschätzen, sollten nicht zu zaudern. Denn nach den ersten tastenden Flügel-Akkorden und Tims zart-verstehend einsteigender Stimme zwischen Liebesflüstern und Klagelied auf „All The Sweet Things“ fühlt man sich doch wieder gleichsam aufgenommen in diese…
Im Prinzip bietet diese Live-DVD genau das, was man von einem Bunnymen-Konzertmitschnitt erwarten darf. Und wer schon mal ein Bunnymen-Konzert gesehen hat, der ahnt, dass es dann nicht besonders viel zu sehen gibt. Denn erstens sind Ian McCulloch & Co. nun nicht gerade die geborenen Poser und zweitens munkeln sie ja gerne im Dunkeln. So…
Es ist keine billige Zeit für Fans des Porcupine Trees. Erst vor wenigen Wochen waren die Prog-Helden auf Tour, außerdem erschien eine Neuauflage von Stupid Dream und nun veröffentlicht die Band um Mastermind Steven Wilson mit „Arriving Somewhere“ eine vollgepackte Doppel-DVD. Es ist die erste und es ist eine tolle. Aber etwas anderes hätte man…
Das hat man ja auch nicht so oft, dass sich ein Bischof und König in Personalunion dazu herablässt, dem gemeinen Volk seine Arbeit zu erläutern. Nun ist Solomon Burke aber auch kein gewöhnlicher Bischof und König. Der erst kürzlich in die Hall Of Fame aufgenommene, Grammy-ausgezeichnete Vater von 21 Kindern, der selbst Schwergewichte wie Robert…