Das ist nun Tom Waits‘ zwanzigstes Studioalbum – und wenn überhaupt, dann hat er die längere Zeit seit seinem letzten…
Das ist nun Tom Waits‘ zwanzigstes Studioalbum – und wenn überhaupt, dann hat er die längere Zeit seit seinem letzten Werk dazu genutzt, jünger zu werden. Jedenfalls geht der Mann, der zwischenzeitlich die 60 überschritten hat, mit einer ungestümen, jugendlichen Frische ans Werk. Die 14 Songs sind alle überschaubar lang und zuweilen hält sich der…
Normale Musikhörer hätten eigentlich allen Grund, vor einer Tom Waits-Live Scheibe Angst zu haben. So unberechenbar, wie der Mann auf seinen CD herumwütet, ist er aber im Live-Kontext dieses Mal gar nicht. Ganz im Gegenteil: Indem hier die besten Momente der letzten Waits-Tour – tontechnisch brillant aufbereitet – zusammengesucht werden und der Meister von einer…
Im Zentrum dieses neuen Magnum Opus von Tom Waits steht dessen Stimme. Er selbst bringt es am treffendsten auf den Punkt, wenn er sagt, dass er klingen könne wie ein Mädchen, ein Buh-Mann, ein Theremin, eine Knallerbse, ein Clown, ein Doktor oder ein Mörder. Auf insgesamt drei CDs versammelte Waits 59 Songs – davon 30…
Wir amüsierten uns ja bereits über den Namen der neuen Tom Waits-Scheibe, den man auch mit „total abgefahren“ übersetzen könnte. Das ist dieses Werk nämlich in der Tat! Inspiriert von den musikalischen Vorlieben seines Nachwuchses – Hip Hop und Scratching vornehmlich – kreierte Waits den „Cubist Funk“ – seine ganz spezielle, hausgemachte Variante des Sprechgesangs,…
Platte der Woche KW 19/2002 Die erste der beiden Neuveröffentlichungen, die der Grummelbär-Terrible der Musikgeschichte, Tom Waits, nunmehr veröffentlicht, basiert auf der gleichnamigen Oper, die Robert Wilson ’92 in Hamburg aufführte. In dieser Oper ging es um Alice Lidell, die Vorlage der literarischen „Alice im Wunderland“. Natürlich wäre Waits nicht Waits, wenn er einfach einen…
Platte der Woche KW 19/2002 Während es sich bei den Songs auf „Alice“, dem Schwesteralbum zu dieser Veröffentlichung, um älteres Material handelt, welches aber neu eingespielt wurde, sind die Songs auf „Blood Money“ alle neu. Das Interessante dabei ist, daß beide Scheiben mit derselben Mannschaft eingespielt wurden und beide auf Bläsersounds basieren, aber ansonsten doch…
Wurde hier bei der Will Oldham Rezension noch an Tom Waits‘ Zurechnungsfähigkeit gezweifelt, so überrascht der Meister einen Monat später mit einer unglaublich homogenen und überzeugenden Platte. Auf „Mule Variantions“ schlägt Waits einen gigantischen Bogen durch sein gesamtes Schaffen und kehrt gleichermaßen zu seinen Wurzeln zurück wie er sich zudem weiter entwickelt. Der Titel des…