Längere Zeit war es still um Tugboat, das Label von Piano Magic-Kopf Glen Johnson. Nun meldet sich die Londoner Plattenfirma…
Längere Zeit war es still um Tugboat, das Label von Piano Magic-Kopf Glen Johnson. Nun meldet sich die Londoner Plattenfirma mit einer wirklich außergewöhnlichen Veröffentlichung zurück. Ein Schlagzeug braucht Pellumair, ein Duo aus dem englischen Southampton, nicht, trotzdem klingen ihre kleinen Folk-Songs bisweilen in alter Shoegazer-Tradition ganz schön gewaltig. Obwohl der spartanisch instrumentierte Gitarren-Pop durchaus…
New Order. My Bloody Valentine. Pixies. Galaxie 500. Buzzcocks. Die Einflüsse des nordirischen Dreiers Desert Hearts sind hörbar alt und bestens bekannt. Doch während bei den meisten Bands eine solch lange Liste an (deutlich hörbaren) Idolen eher Ballast als Chance wäre, geht das Trio so unverkrampft und locker an die Aufgabe heran, daß es eine…
Daß die Band angibt, ihr persönliches musikalisches Highlight des Jahres 2000 sei der gemeinsame Auftritt mit Low gewesen, läßt schon erahnen, daß sich – zum Glück – auch beim zweiten Album der zwei Australier nicht viel verändert hat. Sogar Aushilfsdrummer Marty Brown (von den ebenso großartigen Art Of Fighting) saß wieder hinter dem Schlagzeug. Aber…
Ein Blick auf die Mobtop-Frisuren der Beachwood Sparks oder ihre lustig gemusterten Pullis und fest steht: Hier sind echte 60s-Fanatiker am Werk. Und wenn dann gleich bei den ersten Songs („Confusion Is Nothing New“ zum Beispiel) auch noch beste Byrds-Harmonien aus den Lautsprechern schallen, könnte man die Band schnell in der dunklen Schublade „Retro“ verschwinden…
Manchmal gibt es Platten, die beim ersten Hören klare Assoziationen heraufbeschwören. „Any Other City“, das Debüt der schottischen Band Life Without Buildings, ist so eine Scheibe. Schon nach den ersten Songs fühlt man sich spontan in die frühen Achtziger versetzt. Hey, die haben garantiert oft The Slits gehört! Und man wundert sich, ist gleichzeitig aber…
Auf der Liste der Bands, die man wohl nie im Fernsehen zu hören bekommt, standen Low eigentlich ganz weit oben. Gerade weil ihr 1999er Album „Secret Name“ ein emotionales Glanzlicht ohnegleichen war, eine Platte, die in der Tradition von Souled American oder Codeine auf fast wundersame Weise melancholische Klänge und streckenweise geradezu depressive Texte in…