Manche Bands tun sich mit ihren Namen wirklich keinen Gefallen. Wie sollte ein normaler Mensch sich von einem Bandnamen wie…
Manche Bands tun sich mit ihren Namen wirklich keinen Gefallen. Wie sollte ein normaler Mensch sich von einem Bandnamen wie Erdbeertörtchen nicht abgeschreckt fühlen? Käme irgendwer darauf, dass sich dahinter stilsichere deutsche Instrumentalmusik verbirgt? Nun gut, das deutsche wird man sich denken, aber der Rest ist eher unerwartet.In einem Interview ließen Air verlauten, Franzosen könnten…
Auf dem Cover der neuen Luke-Scheibe ist ein gestrandetes, verrostetes Schiff zu sehen. Wahrlich kein besonders geeignetes Sinnbild für die Musik, die die Veteranen des harten Schrammelpop auf diesem neuen Werk fabrizieren! Es ist ja erstaunlich genug, dass eine Band unter den gegebenen Bedingungen in dieser Musik-Sparte überhaupt so lange durchhält. Dass dann aber, nach…
Wiesbaden lebt! Auch wenn Freunde des gepflegten Indie-Pops traurig mitansehen mussten, wie sich Readymade auflösten und Solarscape so ewig lange nichts mehr von sich hören lassen. Sei’s drum. Jetzt gibt es Scut. Die kommen aus genau diesem Umfeld und machen, wer hätte es gedacht, genau solche Musik. Was sich zunächst vielleicht langweilig anhört, wird spätestens…
Bizibox ist eine dieser unterschätzten Bands, denen man von ganzem Herzen mehr Erfolg gönnt. Ihr 2001 erschienenes Debüt „Soma“ war eine weitgehend ignorierte Perle des deutschen Indierock irgendwo zwischen Scumbucket und Buffalo Tom. Mit ihrem zweiten Longplayer haben sich Bizibox Zeit gelassen, was der Qualität hörbar gut getan hat. Bewährterweise zog soundtechnisch wieder Kurt Ebelhäuser…
Manche Bands gefallen einem ja schon aufgrund des Namens. So auch die Grätenkinder, die nun ihr zweites Album herausbringen. Es nennt sich „Serviervorschlag“ und erscheint auf dem renommierten Kölner Label Tumbleweed. Aufgenommen wurde das Ganze in den Berliner Radio Buellebrueck Studios unter der Regie von Tobias Siebert, wo auch schon Samba, Virginia Jetzt! oder Delbo…
Ein kunterbunter Plastikbagger auf dem Cover räumt Erdnussflips und Smarties beiseite und dann kann es auch schon losgehen mit dem Kindergarten: Schrammelige Gitarrenriffs, eine schnürsenkelige Rhythmusgruppe und eine lustig herumhüpfende Orgel geben den verspielten musikalischen Rahmen vor, innerhalb dessen sich die Grätenkinder-Vorsitzenden Christian Günther und Flori S. Corosoft Clayton (wenn schon Künstlernamen, dann bitte solche!)…
Die Geschichte kommt einem bekannt vor: Musiker von mehr oder weniger bekannter Hardcorebands entdecken ihre Liebe zur Langsamkeit und schalten auf Soloplatten oder neuen Projekten zwei Gänge zurück. Was dabei oftmals erstaunt, sind die Ergebnisse. So auch im Falle von The Kind Of Bitter, der Band, die Mikkel Jes Hansen, sonst Sänger von Barra Head,…
Es dauert eine ganze Weile, bis sich auf dieser dritten Scheibe von Schwarz aus Madrid so etwas wie der typische „Tumbleweed-Sound“ einstellt. Denn bevor es losgeht mit mächtigen, organischen Rockgitarren, verhallten Stimmen und polternden Rhythmen üben sich die Jungs in – wie soll man sagen – Kinder- und Kirmes-Musik. Neben den besagten Gitarren sind bei…
In der Ruhe liegt die Kraft und wer den gegenwärtig hektischen Alltag entfliehen will, muss sich entweder auf eine physische oder psychische Reise begeben. Eine Oase der Entspannung bietet die Gruppe Mist, die mit ihrem Album „We Should Have Been Stars“ einen Nährboden für schöne und besinnliche Musik geschaffen haben. Weg von ehemaligen Rockschoten beweisen…