Die Vorgeschichte dieses Albums war bei Dr. punkis causa Matze Frank schon nicht ungünstig vermerkt worden: „Demo“, „Do Your Job“, „Bavaria“, „World Of Lies“ sowie „The Pain Of Creation“ erhielten sämtlich solides Lob. Das aktuelle Werk des stillen Verfalls aus München mit seinem durch „moderne“ Rhythmik aufgepeppten Heavy Metal gefällt abermals – diesmal aufgrund seiner Vielfältigkeit. Freunde schwedischer Melodeath-Spielarten mit einer Mixtur aus unverzerrtem Gesang und Chören sowie Growls und Schreie kommen ebenso auf ihre Kosten („Hell Contacts Me Everyday“) wie Thrash-Anhänger zwischen Metallica (Titelstück) und härteren Gangarten („From Dusk Till Dawn“).
Songs, Arrangements, Sound – gerade die Aufnahme des Gesangs – und nicht zuletzt das leicht geheimnisvolle Artwork überzeugen: Diese Dead End Road wird sich sicher nicht als Sackgasse für Silent Decay erweisen (und irgendwann fällt unsereinem dann hoffentlich doch noch mal ein, an welche ältere, bei Nuclear Blast unter Vertrag stehende Band der cleane Gesang so gewaltig erinnert…).
„Kings Of The Dead End Road“ von Silent Decay erscheint auf Artist Station/Soulfood.