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  • Julia A. Noack – 69.9

    Wenn man mal drüber nachdenkt, dann gibt es kaum Songwriterinnen aus Deutschland, die sich elegant und selbstverständlich auf englischsprachigem Terrain bewegen. Die Wahl-Berlinerin Julia A. Noack ist aber so eine. „69.9“ ist erst ihr zweites Werk, doch bereits jetzt hat sie definitiv einen eigenen Stil gefunden. War das Debüt-Album „Piles & Pieces“ eher noch ebendas…

  • Shonen Knife – Super Group

    Auch fast 30 Jahre nach ihrer Gründung singen Shonen Knife immer noch über alberne Dinge wie Nacktschnecken im Kühlschrank und die Hirschfütterung im Wildpark, ersetzen gerne mal den kompletten Text eines Refrains durch Na-na-nas und lassen keinen Zweifel daran, dass sommerlicher Power-Pop und Punk im Geiste der Ramones immer noch ihre liebste Spielwiese sind. Doch…

  • Mintzkov – Rising Sun, Setting Sun

    Es hört sich ja merkwürdig an, wenn man behaupten wollte, dass das neue Album von Mintzkov wie eine typisch belgische Scheibe klänge – einfach weil es irgendwo keinen typisch belgischen Sound gibt. Aber irgendwo ist da doch etwas dran. Mintzkov-Frontmann Philip Bosschaerts singt zum Beispiel mit dem gleichen Zungenschlag wie Tom Barman von dEUS und…

  • Sage Francis – Li(f)e

    Drei lange Jahre ist es her, dass Sage Francis mit „Human The Death Dance“ sein bisher letztes Ausrufezeichen setzte. Er hat sie genutzt und sich entwickelt. Natürlich ist er noch immer HipHop. Doch gleichzeitig auch noch so viel mehr. Man möchte ihm genau dafür danken. Und für „Li(f)e“ auch. Denn das ist sein bisheriges Meisterwerk.…

  • Ganglians – Monster Head Room

    Die Ganglians aus Sacramento regen an, dass man zu ihrer Scheibe „Monster Head Room“ idealerweise Auto fahren sollte. Das sollte jedoch auf eigene Verantwortung geschehen, denn ein wenig schräg ist das alles schon. Das wirre Covermotiv lässt es schon vermuten: Die Jungs klingen ein wenig so, wie pychedelische Beach Boys auf Speed. „Wie?“ wird es…

  • Tyson – Bareknuckle Fights

    Wir wollen nicht schon wieder Fettes Brot zitieren, aber ihr Reim vom andockenden Störtebecker, der wusste, dass der Norden rockt, ist schon ein passender. Und mal wieder aktuell. Nach unter anderem Smoke Blow und Turbostaat nämlich kommen mit Tyson die nächsten Schleswig-Holsteiner um die Ecke, um einem das Ohr blutig zu hauen. Mit einem Album…

  • James Gordon – My Stars, Your Eyes

    Der Kanadier James Gordon ist so etwas wie die graue Eminenz der kanadischen Songwriter-Szene. Seit Jahren werkelt der Mann vor sich hin, gibt Kurse oder spielt solo bzw. mit dem Folk-Duo Tamarack. In Kanada wird er Mann geradezu verehrt. So coverten die Cowboy Junkies z.B. seinen Song „Mining For Gold“. „My Stars, Your Eyes“ ist…

  • Ellie Goulding – Lights

    Ja, eine niedliche Stimme hat sie. Auch ihre Songs kann man sich gut anhören. Aber hat die Welt auf Ellie Goulding gewartet? Sicher nicht. Dafür klingt ihr Album einfach zu unspektakulär. Zu vorsehbar und zu arm an wirklichen Lichtblicken. Denn auch wenn der ein oder andere „Lights“-Song durchaus Ohrwurm-Chancen besitzt und man Ellie nicht nicht…

  • Grossstadtgeflüster – Alles muss man selber machen

    Verwirrung. Unsicherheit. Überlegungen. Herz gegen Hirn. Aber wer ist für was? Ist das hier nun eine klasse Platte oder ein stumpfer Abklatsch? Muss man hier tanzen oder doch mit dem Kopf schütteln? Grossstadtgeflüster machen es einem nicht einfach.Auf dem Drittling von Jen und ihren zwei Männern treffen Elektro, Punk, NDW, Pop und HipHop zusammen und…

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