Spannende Kooperation zwischen Mark Cook (Warr guit, guit, bss, key%3B u.a. Herd Of Instinct) und Bill Bachman (drms%3B Neal Morse, Michael Harris). Gemeinsam verbinden sie King Crimson-Riffing und -Klangfarben mit dem jazzrockigen Solo-Ansatz eines Allan Holdsworth und der Power des ProgMetal. Die Anweisung von Projekt-Initiator Mark an seinen Drum-Partner soll gelautet haben: „Play what you normally would not be allowed to play in other bands“ – das hört man. Beiden gemeinsam soll eine Liebe zu Genesis der Gabriel-Ära sein – das hört man der wunderbar verdrehten, ja versponnenen Musik eigentlich weniger an – trotz der tollen Querflöte auf z.B. „Images“ und „Persona“.
Alle Titel sind stark, herauszuheben wäre eventuell „Pain Map“ mit seinem wunderbaren Streicher-Finale zwischen „Jaws“ und Waltaris „Death Metal Symphony“ oder „Splendid Sisters“ mit Kuschelmellotron von Gayle Ellett (Djam Karet, auf deren Label das Album auch erscheint. Dass auch eine Barpiano-Jazz-Einlage vorkommt („One Day“) belegt die Vielseitigkeit dieses beeindruckenden Debüts.
„Spoke Of Shadows“ von Spoke Of Shadows erscheint auf Firepool.