Offiziell ist „Delivery“ zwar das Debütalbum der aus dem Staate (nicht der Stadt) New York stammenden Songwriterin Mikaela Davis –…
Offiziell ist „Delivery“ zwar das Debütalbum der aus dem Staate (nicht der Stadt) New York stammenden Songwriterin Mikaela Davis – aber so einfach ist die Sache nicht. Bevor sie nämlich die Songs von „Delivery“ schrieb und sich von dem Indie-Guru-Produzenten John Congleton auf originelle Weise auf den Leib produzieren ließ, arbeitete Mikaela lange Zeit als…
Platte der Woche KW 28/2018 Es scheint, als gingen die Australier Zoe Randell und Steve Hassett mit einer ganz anderen Agenda an ihre Arbeit als Songwriter heran als ihre Indie-Kollegen. Hassett, der für die musikalische Umsetzung verantwortlich zeichnet, ist etwa ein Meister der Reduktion, der zudem vollkommen ohne Ego agiert: Was einem Song hilft, das…
Mattiel Brown fährt zweigleisig: Tagsüber arbeitet sie als Designerin und abends lässt sie auf der Bühne die Sau raus. Oder jetzt auch im Studio. Die Dame aus Georgia hat sich dabei klassischen, Old-School-Soul & R’n’B-Pop ausgesucht, den sie jedoch nicht etwa im mittlerweile typischen Memphis- oder Muscle Shoals-Retro-Style darbietet, sondern auf eine nickelig schnürsenkelige Low-Fi-Art…
Längere Zeit war es ruhig um die Geschwister Timmins und ihre Mitstreiter – aber die politischen und sozialen Entwicklungen der letzten Jahre, ermutigte Michael Timmins die Band wieder zusammenzutrommeln, um einen adäquaten musikalischen Kommentar zur Lage beizusteuern. Musikalisch überrascht das Album dabei mit einem ungewohnt melodischen Ansatz, indem sich die Cowboy Junkies einerseits verstärkt Folk-Inspirationen…
Body/Head ist das gemeinsame Projekt von Kim Gordon und Bill Nace, das nun in seine zweite Inkarnationsphase eintritt. Auf dem Debüt „Coming Apart“ ging es 2013 eher um die Dekonstruktion der Rockmusik nach eigenen Regeln. Das zweite Werk verfolgt nun einen ganz anderen Ansatz. Hier werden – in weitestgehend improvisatorischen Experimenten – die externe Umwelt…
Dass die Songs, die die Australierin Amy Shark auf ihrem Debüt-Album versammelt, schon etwas älter sind, lässt sich daran ablesen, dass sie hier ihre Teenager-Zeit thematisiert – denn mittlerweile zählt die Gute 32 Lenze. Das Thema ist allerdings angebracht, denn musikalisch hat sich Amy – zusammen mit Produzent Dann Hume – bedingungslos der Pop-Musik verschrieben.…
Als im März das Album „Automata I“ erschien, nannten wir es einen Genuss, betörend schön, aufregend und freuten uns Mathcore Kornschen NuMetal, Metal, Prog und Ambient, Pink Floyd-Momente, Extrem-Metal-Geballer und Hardcore-Grooves. Jetzt kommt der bereits angekündigte zweite Teil und es klingt gleichzeitig wie sowohl eine Drohung als auch ein Versprechen, wenn Between The Buried And Me-Bassist Dan…
Mit Deathcore ist es so ähnlich wie mit Emo, Poppunk, Metalcore oder Cross-Over zuvor. Irgendwann wird aus neu bekannt, wird aus innovativ Standard. Kennste? Kennste. Klar. Chelsea Grin spielen Deathcore und auch wenn sie einen neuen Sänger in ihren Reihen haben – Tom Barber von Lorna Shore ersetzt Alex Koehler, der die Band im April aus gesundheitlichen Gründen…
Besonders einfach macht sie es uns ja nun nicht gerade, die gute Jenn Champion. Im richtigen Leben heißt sie Jennifer Hays. Das hilft aber nicht weiter, da sie sich bisher Jenn Ghetto nannte – aber unter dem Moniker „S“ agierte%3B zum Beispiel zusammen mit ihrem Kumpel Ben Bridwell (heute Band Of Horses) in dem gemeinsamen…