Man kann nicht oft genug sagen, wie gut diese Band ist, wie aufregend sie klingt, wie besonders und einzigartig ihre Musik – und auch ihre Besetzung ist. Denn die L.S. Dunes klingen nicht nach der Summe ihrer Teile. Sondern außergewöhnlich. Großartig.
Die Band hat es tatsächlich geschafft, eine zweite Platte zu machen. Neue Kunst, neue Emotionen, neue Schönheiten. Man könnte die Musik hier verkopften Emo nennen, über-intelligenten Indie mit Hardcore, Punk und Pop, progressives Entertainment. Stimmt alles, reicht aber nicht. Weil hier viel mehr stimmt. Über allem schwingt und singt die Stimme von Anthony Green (Circa Survive, Saosin). Und erzeugt das ständige Gefühl, dass man diesen Dude unbedingt in den Arm nehmen möchten. Aus unterschiedlichen Gründen, von „Alles wird gut“ bis „Alter, bist du gut!“ Aber alle sind hier gut, auch die Band, die Mucker und Songwriter, in Namen Gitarrist Frank Iero (My Chemical Romance, Frank Iero And The Future Violents), Gitarrist Travis Stever (Coheed And Cambria), Bassist Tim Payne (Thursday) und Schlagzeuger Tucker Rule (Thursday/Yellowcard). Was für eine Band. Was für Lieder. Jedes intensiv und eindringlich, keines normal, keines nur ähnlich jemals von anderen gehört. Keines!
„Violet“ von L.S. Dunes erscheint auf Concord/Universal.