Wir haben Pup ja schon immer geliebt. Sogar sehr. Aber was die Band hier und heute abliefert, ist einfach mal… noch besser! Ist tatsächlich sensationell und in Sachen Energie, Kraft und Intensität schlicht überragend. Euphorisch, mitreißend, man kann es nennen, wie man will, am Ende ist „Who Will Look After The Dogs?“ trotzdem unbeschreiblich. Lieblingsplatte? Platte des Jahres. Ja.
Es sind weiter Pup, es ist weiter nerdiger, schräger Indiepunk, verschroben, schroff und voller Fuzz und Wendungen. Aber eben derart kraftvoll und mitten ins Herz, dass man sich ihm nur schwer entziehen kann. Im Grunde gar nicht. Ganz gleich, ob sie mächtig auf’s Tempo setzen, mit cheesy Pop-Melodien um sich schmeißen, dreckig grooven, mit Jeff Rosenstock gemeinsame Sache machen oder einfach hemmungslos lärmen. Alles funktioniert, alles reißt mit und ist dabei so wunderwunderschön. Lieblingsplatte? Platte des Jahres. Ja. Dabei ließ einen der Blick auf die Songtitel im Vorfeld durchaus auch andere Töne erwarten. „No Hope“, „Hunger For Death“, „Paranoid“, „Falling Outta Love“, „Get Dumnber“. Und so weiter. Doch Pup drücken ihre Wut und ihre Ängste und ihre Trauer in Form von Punkrock aus. Manchmal mit merklicher, aber ebenso passender Melancholie. Aber noch mehr mit Energie, Kraft und Intensität. Lieblingsplatte? Platte des Jahres. Ja.
„Who Will Look After The Dogs?“ von Pup erscheint auf Rise/BMG Rights Management/Universal.