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Schon das Cover des Maria-Iskariot-Debütalbums macht deutlich: Die Rotznase, die uns vor anderthalb Jahren auf der Hülle des EP-Erstlings „EN/EN“ angegrient hatte, ist in die Pubertät gekommen. Zahnspange, getuschte Augenlider, lila gefärbte Haare, ein Tattoo mit dem Albumtitel „Wereldwaan“ und ein aufmüpfiger Blick sind Sinnbild für die künstlerische Weiterentwicklung des belgischen Quartetts. Angestachelt von Chaos, Wut und Verzweiflung werfen sich Helena Cazaerck (Gitarre, Gesang), Loeke Vanhoutteghem (Gitarre), Sybe Versluys (Schlagzeug) und Amanda Barbosa (Bass) im Stile der She-Punks der 70er und der Riot Grrrls der 90er mit so viel Wucht in ihre Musik, dass man die Texte in niederländischer Sprache gar nicht verstehen muss, um sich von diesen Songs zwischen jugendlicher Unbekümmertheit und klarer Haltung mitreißen zu lassen. Das „riot“ in Maria Iskariot kommt schließlich nicht von ungefähr.
Eines ist beim Hören des Albums sofort unüberhörbar: Purismus wir großgeschrieben auf „Wereldwaan“. Allerdings sollte man nicht den Fehler begehen, das mit Eindimensionalität zu verwechseln, denn Maria Iskariot, das klingt bereits im Bandnamen an, lieben das Wechselspiel der Gegensätze. Deshalb ist „raw power“ auf dem ersten Album der vier Musikerinnen und Musiker aus Gent ebenso wichtig wie emotionale Tiefe, Post-Punk-Dynamik genauso ein Mittel wie grungige Schroffheit und eruptives Schreien ebenso erlaubt wie ein leises Flüstern, um ein weiteres Mal den Walzer der Hoffnungslosigkeit zu tanzen.
Bei den mit ordentlich Weltschmerz aufgeladenen Texten steht derweil nicht immer das Sendungsbewusstsein an vorderster Stelle. Maria Iskariot sind die Ersten, die zugeben, dass auch sie keine Patentantworten auf all die Fragen bereithalten, die nicht nur junge Menschen derzeit schlecht schlafen lassen. Vielmehr geht es der Band darum, den Finger auf die Wunde zu legen, ohne zu predigen und Solidarität als Mittel gegen die allgemeine Verwirrung wahrzunehmen.
Erste Ideen für eine weitere Platten haben Maria Iskariot auch schon, aber erst einmal stehen viele, viele Konzerte an. Im November sind die vier beim Kontaktfeld-Festival in Bochum zu Gast, bevor sie im Februar des kommenden Jahres auf ihrer deutschlandweiten Headline-Tour wieder das machen, was sie am besten können: intensiv, ungestüm und mit einem Augenzwinkern jedes neugierige Publikum im Handumdrehen in echte Fans verwandeln. Zuvor allerdings trafen wir die Shooting Stars vor ihrem Auftritt im Oberhausener Druckluft zum Interview.
GL.de: Um mal ganz allgemein einzusteigen: Welche Bedeutung hat die Musik in eurem Leben?
Helena: Die Musik hat mich auf gewisse Weise vor dem Krieg gerettet! Ich war zweimal für jeweils drei Monate in der Ukraine, um über den Krieg zu berichten, und dass die Band dann etwas populärer wurde und wir in ganz Europa auf Tour gehen konnten, hat mich davor bewahrt, zurück in die Ukraine zu gehen. Meine Mutter war darüber sehr glücklich! Amanda hat aber bestimmt auch noch eine gute Antwort auf diese Frage! Sie hat eine große Geschichte zu erzählen!
Amanda: Welche Geschichte? Ich vergesse meine eigenen Geschichten immer (lacht)!
Helena: Amanda stammt aus Brasilien. Sie wollte Musikerin werden, aber das war in Brasilien schwer zu verwirklichen. Deshalb ist sie nach Kanada gezogen, um dort Musik zu machen, und hat sich mit allen möglichen Scheißjobs durchgeschlagen, weil sie offiziell dort nicht arbeiten durfte. Dann hat sie sich in eine belgische Frau verliebt, die beiden haben geheiratet und sie ist nach Belgien gekommen. Auch dort hat sie ständig nach Bands Ausschau gehalten, und so hat sie irgendwann uns gefunden. Wir hatten allerdings schon eine Bassistin.
Amanda: Du erzählst meine Geschichte so viel besser als ich! Ich liebe das (lacht)! Ja, ich habe ihnen eine E-Mail geschickt, aber weil sie schon eine Bassistin hatten, kam sechs Monate lang keine Antwort. Dann allerdings hatten sie zwei Auftritte, zu dem ihre Bassistin nicht kommen konnte, und plötzlich haben sie sich dann erinnert: „Da gab es doch noch dieses andere Mädel!“ So haben wir uns gefunden.
Helena: Unsere andere Bassistin spielte noch in einer weiteren Band, und irgendwann sagte sie, dass ihr die Belastung zu viel wird. Amanda hing eh ständig bei uns rum, auch wenn sie nicht spielen durfte, also mussten wir gar nicht erst lange nach Ersatz suchen, weil Amanda irgendwie schon ein Teil der Band war.
Amanda: Als ich aufwuchs, habe ich im Garten meines Großvaters gespielt, und seitdem hat die Musik dafür gesorgt, mich an neue Orte zu bringen. Für mich geht es dabei immer darum, mit den richtigen Menschen Spaß zu haben – und das sind genau die drei hier. Es ist für mich etwas ganz Besonderes, dass ich etwas in meinem Zimmer schreiben kann und dann in ein anderes Land, oder meinem Fall sogar auf einen anderen Kontinent reisen kann und diesen Song auf der Bühne spielen kann und so eine Verbindung zu anderen Menschen herstelle – und das, ohne die Sprache zu verstehen.
GL.de: Wenn man euch auf der Bühne sieht, könnte man auf die Idee kommen, dass ihr euch selbst nicht so ernst nehmt, aber die Musik umso ernster. Ist da was dran?
Loeke: Ich denke, wir nehmen die Musik ernst, aber auf eine gesunde Art und Weise. Dies ist das, was wir tun, und wenn wir es nicht ernst nehmen würden, würden wir aufhören. Wir wollen immer besser werden und Neues entdecken, und das funktioniert nur, wenn man neugierig ist. Ein bisschen Ernsthaftigkeit muss also sein, aber es stimmt schon: Wir nehmen uns selbst nicht zu ernst. Alles andere würde uns traurig machen!
Sybe: Wir versuchen einfach, Spaß zu haben!
GL.de: Die erste EP war gewissermaßen noch Helenas Soloprojekt, jetzt seid ihr aber eine richtige Band. Was für eine Art Mensch muss man sein, um bei Maria Iskariot mitmachen zu dürfen?
Helena: Ich denke, wir passen so gut zusammen, weil wir alle aufeinander achtgeben. Ich denke, es gelingt uns allen, unsere Egos so weit im Zaum zu halten, dass eine echte Gruppenatmosphäre entsteht – auch wenn das nicht immer leicht ist. Außerdem ziehen wir alle an einem Strang und sind alle mit vollster Überzeugung bei der Sache. Wenn wir neue Konzerte angeboten bekommen, sagen alle sofort: „Ja! Ja! Lasst uns das machen!“ Das spielt sicherlich eine große Rolle.
Loeke: Wir spielen gerne, und das kann man durchaus wörtlich nehmen. Wir erfinden ständig neue Spielchen und versuchen, uns gegenseitig zu unterhalten. Das ist vielleicht auch noch etwas, das wichtig ist. Wenn du in der Band mitmachen willst, musst du unterhaltsam sein!
Helena: Wir sind so etwas wie eine Mikro-Demokratie, eine Mikro-Gesellschaft. Das ist nicht immer leicht, weil alle ihre eigenen Kämpfe auszufechten haben und alle ihre Persönlichkeit haben, aber nach fast 200 Konzerten zusammen kennen wir uns inzwischen sehr gut und nehmen aufeinander Rücksicht.
GL.de: Ihr seid klanglich von Bands inspiriert, die es teils schon gab, bevor ihr geboren wurdet. Was macht die Faszination am Sound von gestern für euch aus – und was fehlt euch in der heutigen Musik?
Sybe: Ich denke, der Purismus, der damals herrschte, spielt eine große Rolle. Natürlich gibt es das heute auch noch, aber es ist inzwischen nicht sehr so angesagt, von dem auszugehen, was du selbst machen willst, was du mit deiner Musik erreichen und aussagen willst. Heute scheint es mir so zu sein, dass viele Musik in erster Linie für andere Leute machen. Es geht nur darum, berühmt zu sein. Ich denke, dass es früher viel stärker einfach darum ging, eine Band zu haben, um die gemeinsame Energie, um die Geschichte, die sie zusammen erzählen wollten. Einer Band wie Sonic Youth ging es ja anfangs auch gar nicht um Songs, sondern um Noise und das Experimentelle – und das hat trotzdem funktioniert, weil sie wirklich dahinterstanden.
GL.de: Was macht für euch denn den größten Unterschied zwischen der EP und nun dem Album aus?
Helena: Anfangs gab es nur Akustiksongs. Ich hatte eine Akustikklampfe und ein Distortion-Pedal und habe alles allein gemacht. Zunächst stand im Vordergrund, meine eigene Stimme zu finden und zu ergründen, worum es mir eigentlich geht. Die EP war mein erster Versuch, etwas zu machen, das eine gewisse Identität schafft. Ich wollte etwas machen, das punky ist, aber der Typ, der die Songs aufgenommen hat, wollte dem Ganzen auch seinen Stempel aufdrücken. Weil wir inzwischen so viel live spielen, haben wir nun einfach eine viel bessere Vorstellung davon, was wir als Band wollen. Ich persönlich habe auf dem Album meine eigene Identität und meinen eigenen Geschmack entwickeln können, und ich denke, das gilt für die anderen genauso.
Loeke: Dass wir die LP zu viert aufgenommen haben, ist sicherlich der größte Unterschied, aber auch stilistisch ist sie etwas anders. Sie ist rauer und auch ein wenig härter. Ich denke, das Ganze war auch hinsichtlich unserer künstlerischen Zusammenarbeit eine echte Reise, denn natürlich muss du dich in diesem Prozess den anderen gegenüber öffnen, und das macht dich sehr verletzlich. Dabei wird es immer verschiedene Meinungen geben und das, auf das wir uns zwischen all den Meinungen und Möglichkeiten einigen konnten, ist nun auf dem Album zu hören.
Amanda: Das Album ist unser erstes Baby…
Loeke: …unser erstes Baby mit vier Eltern!
GL.de: Euch ist es wirklich prima gelungen, die wilde Energie eurer Konzerte einzufangen, obwohl das ja in einer Studio-Situation oft gar nicht so leicht ist. Wie habt ihr das geschafft?
Helena: Zunächst einmal: Das war auf jeden Fall das, was wir erreichen wollten. Das war unser Ziel. Dann haben wir diesen Typen (Arjan Bogaert) gefunden, der sein Studio basierend auf dem von Steve Albini eingerichtet hat. Seine ganze Arbeitsweise ist also sowieso schon ziemlich darauf ausgerichtet, wie eine Band live klingt und wie man das im Studio einfangen kann. Deshalb haben wir die Songs alle gemeinsam aufgenommen, anstatt die Spuren separat voneinander einzuspielen.
Sybe: Wir haben uns auch einfach an unseren Plan gehalten. Ganz häufig passiert es ja, dass Bands ein Album mit der Idee angehen, live im Studio aufzunehmen, aber dann kommt der Punkt, an dem es heißt: „Vielleicht können wir ja hier doch noch etwas hinzufügen?“ Sobald du damit anfängst, gibt es kein Zurück mehr. Wir dagegen haben uns gesagt: „Wir nehmen die Songs live auf, und was da ist, ist da!“ Man kann immer noch ein wenig am Sound schrauben, aber es war uns wichtig, dass es keine zusätzlichen Parts gibt. Alles sollte seine ursprüngliche Form behalten.
Helena: Unser Management und andere Leute in unserem Umfeld haben immer wieder gesagt: „Lasst euch alle Zeit der Welt. Das hier ist euer erstes Album, das ist superwichtig, weil das entscheidet, wie euch die Leute wahrnehmen“, aber wir haben nur gesagt: „Wir haben so viel live gespielt, die Songs sind alle bereit, wir wollen sie schnell aufnehmen und weitermachen.“ Deshalb haben wir auch ohne Produzent aufgenommen. Arjan ist ein supercooler Typ und er hat auch hier und da Vorschläge gemacht, aber er war kein Produzent. Er hat nie gesagt, was wir zu tun oder zu lassen haben. Diese Entscheidungen haben wir alle selbst getroffen, und das war eine gute Arbeitsweise für uns. Natürlich bin ich Ian (Clement) für die Zusammenarbeit bei der ersten EP dankbar, aber er war ein echter Produzent, der Sachen sagte wie: „Hier müssen noch Synths hin“, auch wenn ich gesagt habe: „Ja, aber ich will keine Synths haben, ich mag sie nicht!“ Ich muss aber auch ganz klar sagen: Damals war das alles neu für mich, und ohne Ian hätte ich das alles gar nicht machen können. Trotzdem bin ich froh, dass wir uns jetzt zu einer Gruppe entwickelt haben, die ihre eigene Meinung hat.
GL.de: Ist die Idee, das Live-Set möglichst ungefiltert abzubilden, auch der Grund dafür, dass mit „Dat Vind Ik Lekker“ von Gorki und „Tijm“ („Tame“) von den Pixies auch zwei Coverversionen ihren Weg auf das Album gefunden haben?
Sybe: Wir hatten gar nicht vor, die beste Platte aller Zeiten zu machen, wir wollten einen Schnappschuss dessen haben, was wir jetzt sind. Weil die beiden Songs derzeit zu unserem Live-Set gehören, sind sie nun auch auf dem Album. Außerdem sind das zwei Songs, die uns die Richtung gewiesen haben und die für uns definiert haben, was wir mit unserer eigenen Musik machen wollen.
GL.de: In unserem Review eures Konzerts in Köln im Sommer haben wir geschrieben, dass die Energie des Auftritts so überwältigend war, dass es kaum eine Rolle gespielt hat, dass die meisten im Saal eure niederländischen Texte nicht verstehen konnten. Ist das auch eure Wahrnehmung, dass die Sprachbarriere eigentlich zweitrangig ist?
Helena: Ich glaube tatsächlich, dass das keine große Rolle spielt. Auch in Belgien und Holland verstehen uns nicht alle, denn schließlich ist es immer schwierig, die Texte herauszuhören – egal, in welcher Sprache. Natürlich ist es uns wichtig, dass wir hinter unseren Texten stehen können, aber im Live-Kontext ist die Energie wirklich entscheidender.
GL.de: Hat die Entscheidung fürs Niederländische auch damit zu tun, dass ihr nie den Plan hattet, international groß rauszukommen?
Helena: Um ganz ehrlich zu sein: Daran haben wir wirklich nie gedacht. Das war wirklich die größte Überraschung aller Zeiten und ich kann es immer noch nicht so richtig glauben. Die ersten Manager, mit denen wir gesprochen haben, fragten natürlich, ob wir uns vorstellen könnten, zu Englisch zu wechseln, aber da haben wir nur gesagt: „Hä? Das wäre dann doch etwas vollkommen anderes? Das würde sich ganz anders anhören, das wäre künstlerisch nicht mehr das Gleiche!“ Letztlich wollten sie wohl nur wissen, wie groß das Ganze international werden könnte. Aber uns gefällt es, wie es sich jetzt entwickelt hat, denn wir konnten uns treu bleiben, und die Leute wissen das zu schätzen.
Sybe: Es ist schon lustig, was alles möglich war, ohne dass wir uns groß dahinterklemmen mussten. Alles passierte ganz natürlich.
Helena: Daran ist nur ein einziges Video schuld. Wir hatten da dieses Video einer Radiosession, die auf Instagram gepostet wurde und dann viral ging. Wie das passieren konnte, weiß ich nicht!
Sybe: Es war trotzdem seltsam, denn es war ja noch nicht einmal eine Minute. Es war nur ein Fragment des Songs, und trotzdem hat das so viel möglich gemacht. Das Ganze explodierte, und es stand plötzlich nicht mehr in unserer Macht, das zu kontrollieren.
Helena (lachend): Wir haben 1000 Nachrichten bekommen, aus Ländern wie Nepal, Indien, Chile, Brasilien oder Südafrika – von ÜBERALL! Alle sagten: „Kommt in unser Land, um live zu spielen“, und wir konnten nur antworten: „Wir würden schrecklich gerne, aber wir wissen nicht wie!“ Dann kam das Angebot der australischen Band Tropical Fuck Storm, sie auf ihrer Tournee zu begleiten. Das war auch total random. Gaz, ihr Sänger, hatte eine Nachricht von einem Bekannten aus den USA bekommen, der meinte: „Hast du die schon gesehen? Die könntet ihr doch als Support einladen!“ Also sind wir mit Tropical Fuck Storm unterwegs gewesen, und das hat uns eine Menge Türen geöffnet.
Sybe: Die Tournee hat uns Türen geöffnet, von denen wir gar nicht wussten, dass sie existierten. Alles, was seitdem passiert ist, war gewissermaßen ein Schneeballeffekt.
Helena: Dort ist genau das passiert, was du eben beschrieben hast: Obwohl die Leute die Texte nicht verstehen konnten, haben sie trotzdem gespürt, welche Botschaft, welche Energie wird vermitteln wollten, aber das hätten wir ohne diese Tour nie unter Beweis stellen können.
GL.de: Weil wir jetzt gar nicht so tun wollen, als würden wir die Texte verstehen, ganz allgemein gefragt: Wonach sucht ihr inhaltlich mit euren Songs?
Helena: Ich denke, es fühlt sich für mich immer dann am besten an, wenn ich etwas vermitteln möchte, das im Verborgenen in mir steckt, aber noch nicht konzeptualisiert worden ist. Anstatt also schon im Voraus zu wissen, worüber du schreiben wirst, öffnest du eine Tür, damit das Universum durch dich hindurchströmen kann. So entstehen meiner Meinung nach die besten Songs. Was die Sprache selbst angeht: Für mich ist es wichtig, dass sie offen genug ist, dass Raum für eine eigene Interpretation des Publikums bleibt, dass sie nicht zu spezifisch ist. Mit der Zeit hat sich auch einiges verändert: Anfangs konnte ich kaum Gitarre spielen, und auch wenn ich mich immer noch nicht als gute Musikerin bezeichnen würde, habe ich doch eine Menge dazugelernt. Das bedeutet, dass ich mich heute auch musikalisch besser ausdrücken kann, während ich mich früher stärker auf die Texte fokussieren musste. Jetzt, mit der Band, kann auch mal ein kompletter Track zuerst entstehen und der Text kommt erst später hinzu.
GL.de: Ihr habt gerade erwähnt, wie organisch sich alles entwickelt hat, aber trotzdem möchten wir am Ende natürlich wissen, welche Wünsche und Hoffnungen ihr in „Wereldwaan“ setzt.
Amanda: Eine Tour in Südamerika!
Alle: Ja! (Allgemeines Gelächter)
Amanda: Wir wollen in Brasilien spielen – wir alle, nicht nur ich!
Helena: Lasst uns Amanda zurück zu ihrer Familie bringen!
Amanda: Ich will zurück nach Hause und endlich wieder brasilianischen Mais essen können!
„Wereldwaan“ von Maria Iskariot erscheint auf Burning Fik/Bertus.




