„Real Warmth“ heißt das achte Album von Joan Shelley, auf dem sie passend zum Titel klanglich wie inhaltlich ein Zeichen…
„Real Warmth“ heißt das achte Album von Joan Shelley, auf dem sie passend zum Titel klanglich wie inhaltlich ein Zeichen gegen die zunehmende Isolation und soziale Entfremdung moderner Zeiten ein Zeichen setzt. Stattdessen stellt die aus Kentucky stammende Singer/Songwriterin den Wunsch nach zwischenmenschlicher Wärme, nach Verbundenheit, Fürsorge und Mitgefühl in den Mittelpunkt, und das nicht…
Mit „Gay Church Folk“ erfand Joel Gibb für seine Band The Hidden Cameras nicht nur ein ureigenes Genre, er brachte passend dazu auch Themen auf die Agenda, die in den Anfangstagen der Band vor zwei Jahrzehnten selbst in Indie-Zirkeln nicht unbedingt an der Tagesordnung waren. Mit dem inzwischen achten Album seines Projekts bricht der seit…
Auf den ersten Blick ist das neue Album von Water From Your Eyes keine große Sache. Sechs echte Songs und vier instrumentale Intermezzi füllen gerade einmal 29 Minuten, aber die Kreativität, die das in Brooklyn heimische Duo in diese stilistisch unmöglich einzufangende halbe Stunde steckt, ist schlichtweg atemberaubend. Nate Amos – zuletzt auch mit seinem…
Wandeln zwischen den Welten Ambition gewinnt: Zwei Tage lang tobt das Platzhirsch Festival mit Konzerten, Theateraufführungen, Performances, Workshops und vielem mehr an diesem ersten September-Wochenende über die Bühnen auf und um den Duisburger Dellplatz herum und fasziniert dabei mit dem gleichen schrillen Off-Beat-Faktor, der auch das ganze Jahr über in der „Festivalzentrale“, dem soziokulturellen Zentrum…
Mit „Double Infinity“ machen Big Thief weniger einen Schritt nach vorn als einen zur Seite. Nach dem Abschied von Bassist James Oleartchik zum Trio geschrumpft, kostet die amerikanische Ausnahmeband auf ihrem inzwischen sechsten Album all die Freiheiten aus, die sich durch einen solchen Bruch ergeben. Herausgekommen ist dabei ein Album, das weniger durch die einzelnen…
Weltpremiere – in Leipzig! Wolf Alice meinen es gerade ziemlich gut mit ihren deutschen Fans. Erst im Juli absolvierte die stilistisch schwer festzunagelnde englische Ausnahme-Band eines von weltweit gerade einmal sieben, im wahrsten Sinne unbezahlbaren Club-Konzerten in Berlin, und auch der erste echte Live-Auftritt nach Veröffentlichung ihres hochgelobten neuen Albums „The Clearing“ findet in Deutschland…
Ihrer patentierten Melange aus betont luftigen, fröhlichen Jangle-Indie-Pop-Melodien und von Melancholie und Selbstzweifeln durchzogenen Texten bleiben The Beths auf ihrem just veröffentlichten neuen Album „Straight Line Was A Lie“ treu, doch auf dem alles andere als einfachen Weg dorthin hat das neuseeländische Quartett mit seinen alten Vorsätzen gebrochen und vieles anders gemacht. Was eine Remington-Schreibmaschine,…
Auf „Fun House“ hatte uns Meg Duffy vor drei Jahren in den Vergnügungspark mitgenommen. Gemeinsam mit Sasami Ashworth und Kyle Thomas von King Tuff stürzte sich das in Los Angeles lebende Hand-Habit-Mastermind auf Album Nummer drei kopfüber in neue Herausforderungen und entdeckte mit kunstvoll ausstaffierten Songs, bei denen der Synthesizer des Öfteren die zuvor unersetzbare…
Jetzt also auch Molly Tuttle: Weil die amerikanische Ausnahmegitarristin mit Mitte 30 bereits alles erreicht hat, was die traditionelle Bluegrass-Welt zu bieten hat, sucht sie jetzt ihr Heil in der Popmusik. Auf ihrem neuen Album gibt es in Anspielung auf Tuttles Alopezie zwar einen Song namens „Old Me (New Wig)“, doch klanglich stehen die Zeichen…
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