Berlin scheint für skandinavische Musiker ein gelobtes Pflaster zu sein. Erlend Oye, seines Zeichens Solokünstler und eine Hälfte der Kings…
Berlin scheint für skandinavische Musiker ein gelobtes Pflaster zu sein. Erlend Oye, seines Zeichens Solokünstler und eine Hälfte der Kings Of Convenience, hat in Berlin sein Zuhause gefunden und auch ein Verwandter im Geiste, der aus dem schwedischen Uppsala stammende John Alexander Ericson, hat Berlin zu seiner neuen Heimat erkoren. Der Musik und Kreativität des…
Man ist von der britischen Musikpresse ja einiges gewohnt, schließlich gilt es jeden Monat mindestens ein neues Hype-Schwein ums Dorf zu treiben – aber was man hier im Presseinfo an Zitaten liest, das ist schon unverschämt: The Koreans seien „die neuen Radiohead“ heißt es, und der NME meint, dies hier sei „die britische Antwort auf…
Platte der Woche KW 49/2004 Dass Bands aus England über den Teich in die Staaten fliegen, um dort ihre Musik aufzunehmen oder sogar komplett überzusiedeln, ist eigentlich nichts Außergewöhnliches. Aber andersherum? Adom gehören zu dieser Sorte – die Band startete 1997 ursprünglich in Atlanta, Georgia, unterschrieb Anfang 2002 beim englischen Indie-Label Storm Music in Manchester…
Eine brandneue Band, aber dennoch alte Bekannte: Michael Tighe und Parker Kindred spielten einst mit dem unvergleichlichen Jeff Buckley, komplettiert durch Andrew Wyatt sind sie nun das Trio The A.M. und in den gleichen hippen New Yorker Kreisen zu Hause wie The Walkmen (die übrigens in Kürze ganz groß rauskommen!) oder TV On The Radio.…
Pelzig seien ab sofort die Messlatte in Sachen „ROCK made in Germany“, befand ein Freund des Hauses, als er vor zwei Jahren das letzte Pelzig-Album „Drive Your Engine Clean“ zu rezensieren hatte. Was er von „Safe In Its Place“, dem neuen Werk der Ingolstädter, hält, ist bisher nicht überliefert, an dieser Stelle jedenfalls bekommt auch…
„Wie in Watte gehüllt“ heißt es auf dem Info-Zettel zur Debüt-CD des Ein-Mann-Projektes Spruce alias Christian Schnall bzw. umgekehrt. Die Assoziation ist schon richtig. Christian arbeitet bei seinem Bemühen, so etwas wie die ultimative Shoegazer-Scheibe hinzubekommen, nämlich vorwiegend mit melancholischen Klangwolken. Es ist ganz schön mutig, im Zeitalter des Wegwerfpop überhaupt so etwas zu versuchen,…
Manche Bands gefallen einem ja schon aufgrund des Namens. So auch die Grätenkinder, die nun ihr zweites Album herausbringen. Es nennt sich „Serviervorschlag“ und erscheint auf dem renommierten Kölner Label Tumbleweed. Aufgenommen wurde das Ganze in den Berliner Radio Buellebrueck Studios unter der Regie von Tobias Siebert, wo auch schon Samba, Virginia Jetzt! oder Delbo…
Es ist schon eine wunderliche Sache mit den Skandinaviern! Wie machen die das bloss? Waren bis dato nur die Schweden Garanten für unglaublich gut gemachte Popmusik, so ziehen die übrigen Nordlichter bedenkenlos nach. Egal ob die norwegischen Kings Of Convenience oder die ebaygehypten Finnen von The Crash, überall scheint es Bands zu geben, die angesichts…
Ein kunterbunter Plastikbagger auf dem Cover räumt Erdnussflips und Smarties beiseite und dann kann es auch schon losgehen mit dem Kindergarten: Schrammelige Gitarrenriffs, eine schnürsenkelige Rhythmusgruppe und eine lustig herumhüpfende Orgel geben den verspielten musikalischen Rahmen vor, innerhalb dessen sich die Grätenkinder-Vorsitzenden Christian Günther und Flori S. Corosoft Clayton (wenn schon Künstlernamen, dann bitte solche!)…