Wir fanden ja schon „Sluff“ ziemlich super. Zwei Jahre später schieben Naked Giants das nächste Album nach und sind auf…
Wir fanden ja schon „Sluff“ ziemlich super. Zwei Jahre später schieben Naked Giants das nächste Album nach und sind auf diesem einfach noch mal einen Zacken besser. Oder zwei oder drei…Weiter ist das hier eine ulkige, aber nicht alberne, eine verworrene, aber nicht verkopfte Mische aus frühem Indie, Grunge, „Pinkerton“ und ein bisschen Pop bis…
Platte der Woche KW 31/2020 Die große Frage war natürlich: Würden Fontaines D.C. es sich einfach machen und für das zweite Album weiterhin Songs mit von Melancholie geprägtem Post-Punk-Sound, Schrammelgitarren, Bass-Monotonie und nach vorn peitschendem Schlagwerk schreiben? Einfach an das großartige Debüt „Dogrel“ anschließen und ohne große Experimente weitermachen? Wäre ja zulässig, schließlich ging es…
Als Backing Band für so unterschiedliche Acts wie Kris Kristofferson, Nikki Lane, Ed Sheeran oder George Strait haben die Texas Gentlemen gezeigt, dass auch heutzutage ein solides Handwerk mehr wert sein kann, als beispielsweise ein hochbezahltes Produzententeam. Auf ihren eigenen Werken geht es vor allen Dingen um eines: Den Spaß an der Freude. Mit einem…
Die Songtitel des Debüt-Albums von A. A. Williams sagen beredt aus, was der Londoner Songwriterin am Herzen liegt: „All I Asked For (Was To End It All)“, „Melt“, „Dirt“, „Love & Pain“ etwa heißen die Stücke – und selbst in Tracks wie „Fearless“, „Glimmer“ oder „I’m Fine“ macht sie bestenfalls gute Miene zum depressiven Spiel.…
Manchmal sind es die klassischen Wörter, die ein Album beschreiben. Kein übelst derbe, kein verboten verkopft, kein krass. Sondern einfach: schön, eingängig, niemals langweilig. „Life Worth Living“ von The Spitfires ist so schönes, sogar sehr schönes, sehr eingängiges und dabei niemals langweiliges Album. Es ist ein fast perfektes Pop-Album, das einen sehr wahrscheinlich durch den…
Platte der Woche KW 24/2020 Folk. Americana. Singer/Songwriter. Gähn. Stimmt hier alles. Außer die Sache mit dem Gähn. Dieses Album ist nämlich das genaue Gegenteil. Es ist wild, hemmungslos, sentimental, auf den Punkt, aufregend, verspielt, wunderschön. Ein tatsächliches atemberaubendes Album!Denn dieser Kerl, der tatsächlich noch keine 20 Lenze zählt, aber schon diverse EPs und ein…
Platte der Woche KW 24/2020 Folk. Americana. Singer/Songwriter. Gähn. Stimmt hier alles. Außer die Sache mit dem Gähn. Dieses Album ist nämlich das genaue Gegenteil. Es ist wild, hemmungslos, sentimental, auf den Punkt, aufregend, verspielt, wunderschön. Ein tatsächliches atemberaubendes Album!Denn dieser Kerl, der tatsächlich noch keine 20 Lenze zählt, aber schon diverse EPs und ein…
Viele Musiker nutzen ihr Medium ja mehr oder minder offensichtlich, um sich mit ihren Dämonen in therapeutischer Hinsicht irgendwie zu arrangieren. Kaum jemand geht dabei allerdings so weit wie das Berliner Duo Drab City. In einem Labyrinth aus Psycho-Pop, eiernden Rhythmus-Tracks, verhallten Nightmare-Vocals, angeschrägter Dub-Spielereien, Doom-Trip-Hop-Elementen, Noir-Chansons, Kaputnik-Blues und klassischer Dreampop-Elemente, die dann wie unschuldige…
2017 überraschte die damals 17jährige Belgierin Ellie „Blanche“ Delvaux mit „City Lights“ als würdige Vertreterin ihres Heimatlandes bei dem Eurovision Song Contest mit einer sympathisch zurückhaltenden No-Nonsense Performance und einer interessanten, kehligen Gesangsstimme. Dass dieser Track nun nicht auf ihrem Debüt-Album „Empire“ zu finden ist, hat weniger musikalische Gründe, sondern dürfte dem Umstand geschuldet sein,…