Michael Schenker ist nicht nur einer der größten Guitar Heroes zumindest aus deutschen Landen, sondern er ist auch einer der…
Michael Schenker ist nicht nur einer der größten Guitar Heroes zumindest aus deutschen Landen, sondern er ist auch einer der Künstler mit dem höchstmöglichen Ausstoß an Live- und anderen Kompilationen (ohne diesbezüglich Sammler zu sein, kommt unsereiner problemlos schon auf vier. Und es gibt mehr). Sein letztes Album „Arachnophobiac“, von Mascot verlegt, war so bemitleidenswert,…
Da schimpft die ganze Welt auf Emo-Bands und keiner weiß warum. Denn was ist denn so schlimm, wenn sich immer neue Combos finden, die fantastische Platten machen? Gut, neu ist das Ganze nicht, aber ja und? Aber Matchbook Romance sind so gut, dass man nur noch danke sagen möchte. Okay, man muss sie nicht als…
Nanu? Eine Pennywise-Platte, die nicht sofort zündet? Von der man anfangs sogar etwas enttäuscht ist? Bisher war so etwas geradezu unmöglich, mit „From The Ashes“ ist diese Situation aber tatsächlich eingetreten. Die Refrains sind zuckersüß, die Songs, die Riffs, alles ist gut, die Texte sowieso. Politisch, persönlich, intelligent. Aber irgendwas stimmt nicht. Es ist so…
Die warmen Klänge einer Hammond-Orgel ziehen verheißungsvoll (und an Emerson, Lake & Palmer oder Triumvirat erinnernd) in ein spannungsvolles ProgRock-Album hinein, das so etwas wie ein Generationentreffen der progressiven Rockmusik darstellt. Wer hätte sich nicht schon mal im Kopf ausgemalt, wie diese oder jene „Supergroup“ in dieser oder jener durch zeitliche Abstände eigentlich unmöglichen Besetzung…
Wacken Open Air 2003: Auf der Party Stage geben The Quill (etwa: Kiel, Stachel, Bohrer) ein Prelistening auf „Hooray! It’s A Death Trip“ für ca. 30 000 Musikinteressierte. Was damals und also beim allerersten Hören nicht hundertprozentig überzeugen konnte, macht von Konserve gleich etwas mehr Sinn: Hifi-Bedingungen tun vor allem Magnus Ekvalls Stimme enorm gut,…
Joe Henry ist ja wohl derjenige der klassischen Singer / Songwriter, der sich – beginnend mit „Trampoline“ – am elegantesten und auch am konsequentesten vom Image des am Lagerfeuer singenden Barden gelöst hat. Vielleicht liegt das daran, dass er auch und immer mehr ein Produzent ist? In Joe Henrys Garage gaben sich die Kollegen die…
Hinter The Urbane steckt Arena-Gitarrist John Mitchell. Das vermag aber auch nicht zu erkären, warum das Debüt der Briten eine derartige Familiengroßpackung von Ohrwürmern geworden ist. Mit verfrickeltem Prog hat „Glitter“ überhaupt nichts zu schaffen – geboten werden stattdessen knapp 70 Minuten spontan mitsingbarer Radiohitmusik. Das groovt überwiegend wie’s Tier und macht damit einfach Laune.…
Abbitte an Tomas Bodin – so elend quer und fast schmerzlich sein letztjähriges Werk „Pinup Guru“ noch in den Ohren steckenblieb, so interessant, ja faszinierend erscheint ein Spaziergang auf seinem 2003er „Sonic Boulevard“. Die Nähe des Gesamtwerkes zu dem seiner Hauptband Flower Kings erstaunt kaum, da mit Blumenkaiser Roine Stolt, Bassist Jonas Reingold, Hans Bruniusson,…
Vorsicht – Intellektuellenmusik. Um an Kaipas „Keyholder“ vertiefte Freude zu haben, sollte der Hörer eine Neigung zu experimenteller, Fusion-Musik haben. Obwohl es hinter jedem Break oder Stilwechsel, die alle paar Minuten vorkommen, traumhafte Melodien zu entdecken gibt, werden beispielsweise Musikfreunde, die bei Jazz an vertonte Zahnschmerzen oder – schlimmer – an Dixiekapellen und Frühschoppen denken,…