Das Debüt-Album des offiziell Gesichts- und Namenlosen Damenduos Client war dann doch so erfolgreich, dass man gespannt auf den Nachfolger…
Das Debüt-Album des offiziell Gesichts- und Namenlosen Damenduos Client war dann doch so erfolgreich, dass man gespannt auf den Nachfolger warten durfte. Auf der ersten Scheibe ging es um „Pillen, Sex und Prostitution“ und die neue CD sollte sehr viel düsterer und plüschiger werden – sagen Client. Da es aber auch auf der neuen CD…
Hits. Hits. Hits. Das war nicht unbedingt zu erwarten, verschachteln sich Q And Not U doch sonst lieber in komplexe Strukturen, die alles andere als eingängig sind. Dieser arty farty Post-Punk-Core ist auf „Power“ zwar – zum Glück – nach wie vor präsent, doch ist das dritte Album des Trios insgesamt tanzbarer. Irgendwie funkiger. Nicht…
Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Das gilt für The Darkness genau wie für Siena Root. Vergreifen sich die britischen Chart-Komiker am Kreisch-Metal der 80er, versuchen sich die Schweden am Psychedelic-Rock der 60er und 70er Jahre. Led Zeppelin, Pink Floyd, The Doors – was nach Drogen klingt, wird genommen. Comedy? Nein, die meinen das ernst.…
Die Orgeln fiepen. Quäken was das Zeug hält. Die Drums überpurzeln sich gegenseitig. Störrisch und seltsam quer, wenn das nur alles nicht so verdammt cool wäre. Unbescheiden zügellos, brachial und ein Shaft-Style, dass einem die Spucke weg bleibt. Zugegeben, der erste Track (von insgesamt 25), ausgekoppelt aus der ersten Demo-Kassette von 1995, ist gewöhnungsbedürftig, wahrer…
Unser aller Label-Darling Tapete Records haut die Veröffentlichungen mit einer Geschwindigkeit raus, dass es einem fast schwindelig wird. Und worunter andernorts die Qualität leidet, scheint bei Tapete Konzept zu sein. Ohne das ebenjene leidet. Jüngstes Beispiel ist die erste Solo-Platte des Besser-Sängers Kai-Uwe Kolkhorst. Mit seiner Band scheinbar nicht ausgelastet, zog er sich bewaffnet mit…
Die Geschichte kommt einem bekannt vor: Musiker von mehr oder weniger bekannter Hardcorebands entdecken ihre Liebe zur Langsamkeit und schalten auf Soloplatten oder neuen Projekten zwei Gänge zurück. Was dabei oftmals erstaunt, sind die Ergebnisse. So auch im Falle von The Kind Of Bitter, der Band, die Mikkel Jes Hansen, sonst Sänger von Barra Head,…
Ray Lamontagne ist in seiner Jugend quer durch seine amerikanische Heimat gereist und hat dabei ganz offensichtlich viel klassische Singer / Songwriter-Luft eingeatmet. Anklänge an Crosby, Stills & Nash und den Soul-durchtränkten Vortragsstil eines Otis Redding lassen sich hier ausmachen. Aber auch britische Folkrock-Einflüsse – Nick Drake und (nicht nur beim Titelsong) Cat Stevens –…
Mit „In The World Of Him“ legt Sally Timms mal wieder ein Soloalbum vor. Der Name ist Programm, denn das Album enthält ausschließlich Coverversionen von Songs männlicher Kollegen, die sich mit Krieg, Hochzeit, Ehe, Einsamkeit und der Unfähigkeit sich zu artikulieren befassen. Ryan Adams, Mark Eitzel, Kevin Coyne, Johnny Dowd, Jon Langford und Sean Garrison…
Na endlich, darauf haben wir echt gewartet, dass der Goldene Zitronen-Trommler ein Soloalbum auf den Markt bringt und dann noch mit dieser sensationellen Wiederentdeckung des Rock. Das kann natürlich nicht ohne jede Menge Witz und Ironie in Text und Musik vonstatten gehen und ist in diesem Sinne ein gelungenes Album.Die Platte ist sehr lofi-mäßig produziert…