Der Film? Ist ehrlich gesagt gar nicht mal so schlecht. Manchmal klamaukig, manchmal fies, manchmal öde, aber in seiner Gesamtheit durchaus in Ordnung. Und auch für Kerle. Ähnliches gilt für den Soundtrack. Auch hier gibt es Licht und Schatten, auf „Sex And The City 2“ versammelen sich Pop, Soul und Elektronisches. Manches ist klasse, manches nicht.
Über eine Frau wie Alicia Keys muss man nicht viel sagen. Die ist super, das ist sie auch hier. „Rapture“ eröffnet mit der Serien-Melodie und macht sofort Spaß, ihre „Empire State Of Mind“-Fortsetzung kann man nur als Monsterballade bezeichnen. Klavier, Stimme, Gänsehaut. Ebenfalls auf der Seite der Guten stehen Dido, deren „Everything To Lose“ mit Faithless-artigen Beats aufwartet, und Erykah Badu, mit mit ihrer schon von „New Amerykah Part Two (Return Of The Ankh)“ bekannter Single „Window Seat“ vertreten ist. Spaßig wird es mit Liza Minelli („Single Ladies“) oder auch dem von den vier Hauptdarstellerinnen gesungenen „I Am Woman“. Klassisches steuert dann Cyndi Lauper bei („True Colours“), deutlich langweiliger klingen Cee-Lo oder trotz orientalischer Spielereien auch Natascha Atlas. Extrem kitschig kommen Leona Lewis und Jennifer Hudson und ihr gemeinsames „Love Is Your Colour“. Und so ist diese Compilation sicher keine schlechte, aber auch keine aufregende oder besondere. Sondern eine durchschnittliche Zusammenstellung, aus der man sicher noch mehr hätte machen können.
„Sex And The City 2“ von Soundtrack erscheint auf Sony Music.