Kölsch und Sushi Am kältesten Vatertag des Jahres spielte das französische Folkpop-Duo Cocoon im runderneuerten Kölner Blue Shell und es…
Kölsch und Sushi Am kältesten Vatertag des Jahres spielte das französische Folkpop-Duo Cocoon im runderneuerten Kölner Blue Shell und es fühlte sich ein wenig so an wie eine Biologiestunde für Jungstudenten. Das Publikum bestand nämlich großteils aus jungen, französischen Mädels (die alle noch eine Generation jünger erschienen, als die jungen französischen Mädels, die ansonsten bei…
Pause? Ein Abschied? Eigentlich deutete nichts darauf hin, bis auf die Ankündigung, dass „Waxing Gibbous“ vorerst das letzte Solo Album gewesen sein soll. Und dass dies kein misantrophisches Gerede ist, leuchtet beim Hören des Albums durchaus ein. Nicht dass es schlecht wäre – noch immer schüttelt Middleton Melodien und Texte aus dem Ärmel, für die…
Schotten dicht! Das letzte Mal, als Jenny Owen Youngs – als Support von Kevin Devine – an gleicher Stelle gestanden hatte, wäre das Blue Shell fast aus allen Nähten geplatzt, denn Intro hatte zum Intim geladen, wodurch neben den normalen Musikfans auch die ganze In-Crowd versammelt war. Dieses Mal war man quasi unter sich (bis…
Omelette-Soundtracks Köln ist so etwas wie die zweite Heimat für Gus Black: Hier gab er seine ersten Konzerte auf deutschem Boden, hier präsentierte er seine CD „Autumn Days“, hier spielte er (an fast gleicher Stelle) beim Fucking Independent Festival und hier spielte er – im Vorprogramm der Eels – erstmalig Material seines neuen Albums „Today…
Ein Dank an Jacks Mama! Dass man Jack Peñate, seines Zeichens Senkrechtstarter aus London, tatsächlich an diesem Abend im Blue Shell erleben kann, ist in einer Stadt wie Köln, in der das Verlegen in einen größeren Club an der Tagesordnung ist, eigentlich ein Wunder. Die Kneipe ist demnach auch zu klein für das Interesse, das…
Flucht nach Vorne Das Minialbum „Forward March!“ von The Strange Death Of Liberal England lässt bereits Großes erahnen. Auch, oder gerade weil sich die Engländer nicht wirklich auf eine Stilrichtung festlegen wollen und irgendwo zwischen Folk und Post- und Indierock schwanken, bleibt die Frage spannend, in welche Richtung sich ihr Liveprogramm entwickeln wird. Nun ist…
Mit Leichtigkeit Mehr als zwei Männer mit ihren Akustikgitarren brauchte es an diesem Freitagabend nicht, um das Blue Shell auszuverkaufen. Die meisten waren zwar gekommen, um „ihrem“ Gallagher-Bruder im Geiste, Thees Uhlmann, zu huldigen, doch es war der Künstler im Vorprogramm, der dem Star des Abends (fast) die Show stahl: Jona nämlich, der an diesem…
2 in 1 Ein Musterbeispiel an Effizienz gab es an diesem Abend im Kölner Blue Shell zu bewundern: Lediglich durch den Austausch des Frontmannes – in dem Fall Mike Ferrio bzw. Walter Salas-Humara – agierten Drew Glackin und Konrad Meissner als gleich zwei Bands: Zunächst mit Ferrio am Mikro als dessen Projekt Tandy und später…
Tod und Zerstörung Als „Labyrinth Mathpunk“ bezeichnen die vier Schweden von Alarma Man ihre Musik. Jede Band, die dafür sorgt, den Coolnessfaktor der Mathematik zu steigern, hat sowieso von Vorneherein Anerkennung verdient. So ließ es sich Gaesteliste.de auch nicht nehmen, der Band dabei zuzuschauen, wie sie ihr diesem August auf dem Berliner Sinnbus-Label (wieder)veröffentlichtes Debutalbum,…