Erlend Oye, einer der Kings Of Convenience, hatte ja bereits mit seinem Album „Unrest“ eine erstaunliche Singer / Songwriter-Platte veröffentlicht,…
Erlend Oye, einer der Kings Of Convenience, hatte ja bereits mit seinem Album „Unrest“ eine erstaunliche Singer / Songwriter-Platte veröffentlicht, die man sogar als richtungsweisend bezeichnen kann – Erlend schaffte es spielerisch, „normale“ Singer / Songwriter-Strukturen mit Electronica zu kombinieren. Damals konnte man schon erahnen, dass Erlend auch etwas mit elektronischer Musik anfangen konnte, und…
Wer auf Andreas Vollenweider, Victoria Williams oder Will Oldham steht, der möge guten Gewissens zu dieser Scheibe greifen. Und nein: Andreas Vollenweider ist kein Freud’scher Aussetzer. Joanna Newsom, die quasi von Will Oldham entdeckt und auf Tour eingeladen wurde, singt mit quiekender Micky-Maus-Stimme (Victoria lässt grüßen) und zu lieblichen Harfenklängen spröde, im Folk verwurzelte Songs…
Jesse Sykes & The Sweet Hereafter legen mit „Oh My Girl“ ihr nunmehr zweites Album vor, das wie der Vorgänger „Reckless Burning“ im Americana-Umfeld verwurzelt ist. Die Band selbst verwendet gerne das Label „spooky american music“ für ihren Sound und das trifft den Inhalt der Scheibe auch ziemlich gut, denn die Songs bewegen sich allesamt…
Böswillig ausgedrückt könnte man diese Scheibe mit „Extreme-Post-Krautrocking“ umschreiben. Vielleicht muss man Deerhoof ja wirklich mal live erlebt haben, um das musikalische Wirrwarr, das zum Teil eher aus Geräuschen denn aus gewohnten Soundstrukturen besteht, so richtig verstehen zu können. Matsuzaki Satomis Falsettgesang ist – obwohl so etwas natürlich ziemlich extrem ist – der Einstiegspunkt, über…
Josh Ritter ist ein Singer-Songwriter klassischen Kalibers. Keine Sampler und Loops à la Howie Day oder Joseph Arthur, kein moderner Schnickschnack. Nur Songs. Und die sind gar nicht schlecht. Im März konnte der Mann aus Boston sie schon im Vorprogramm von Damien Rice präsentieren. Nun liegt sein Album „Hello Starling“ vor.In einigen Ecken ist die…
Seit ihrem Erscheinen Mitte der 90er werden The Crystal Method immer wieder als die amerikanische Antwort auf die Chemical Brothers bezeichnet, und ganz daneben ist dieser Vergleich nicht. Scott Kirkland und Ken Jordan verstehen es ebenso wie die anderen Brüder, elektronische Musik spannend zu gestalten und immer wieder für Überraschungen zu sorgen – wer erinnert…
In meinen Träumen ziehen sie vorbei. Unendlich schöne Landschaften: Saftige grüne Wiesen, gelbe Rapsfelder, bunte Blaumenwiesen. Das Blau des Himmels wird nur von sanften Schäfchenwolken unterbrochen, am Horizont taucht die Sonne langsam ins Meer ein. Eigentlich möchte ich meine Augen nie wieder aufmachen. Nie wieder aus diesem Traum erwachen. Und immer weiter dieses langweilige Roadmovie…
Platte der Woche KW 16/2004 Das ist also die Leuchtturm-Platte von Múm aus Island. Dieser Satz scheint erstmal genauso zu verwirren wie die neue Veröffentlichung der – inzwischen zum Trio geschrumpften – Band. Island scheint nach wie vor eine Quelle für musikalische Verrückte (im positiven Sinne) zu sein – man denke da nur an Sigur…
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Bevor Chris Brokaw noch in diesem Jahr den nicht nur in der Gaesteliste.de-Redaktion heiß ersehnten Nachfolger für sein herausragendes Solodebüt „Red Cities“ veröffentlichen wird, gibt es diese feine EP. Deren Leadtrack kennen wir schon als Highlight von Brokaws letztjährigem Live-im-Studio-Werk „Wandering As Water“ für die Return-To-Sender-Serie, doch aus der…