Die Ganglians aus Sacramento regen an, dass man zu ihrer Scheibe „Monster Head Room“ idealerweise Auto fahren sollte. Das sollte jedoch auf eigene Verantwortung geschehen, denn ein wenig schräg ist das alles schon. Das wirre Covermotiv lässt es schon vermuten: Die Jungs klingen ein wenig so, wie pychedelische Beach Boys auf Speed. „Wie?“ wird es jetzt schallen, „waren denn nicht die Beach Boys angedröhnte Psychedeliker vor dem Herren?“ Das schon – nur konnten sie – anders als die Ganglians – ihre Stimmen und Instrumente beherrschen. Bei den Ganglians klingt das alles immer ein bisschen unstet und wankelmütig. Und die Ganglians beschränken sich auch nur auf Gitarrensounds und lassen den ganzen anderen Quatsch weg. Dennoch ist das alles nicht unsympathisch, denn sooo viele Indie-Schrammelpop-Band, die sich die Mühe machen, geschachtelte Harmoniegesänge auszuarbeiten und einzuspielen (gleich wie unstet diese dann klingen mögen) gibt es ja schließlich auch nicht.
„Monster Head Room“ von Ganglians erscheint auf Souterrain Transmissions/Rough Trade.