• Mclusky – The World Is Still Here And So Are We

    Eine Band im permanenten Ausnahmezustand: Mit explosiver Energie, wachrüttelnder Metaphorik und beißendem Sarkasmus bewaffnet, überrollten Mclusky ihr Publikum vor mehr als 20 Jahren mit drei Alben, die an Intensität und Aggressivität kaum zu überbieten waren – und verschwanden anschließend genauso schnell wieder wie sie aufgetaucht waren. Seit 2014 feilt das walisische Noise-Punk-/Post-Hardcore-Trio nun schon an…

  • Deradoorian – Return For Heaven

    “Find The Sun” – das letzte Solo-Album von Angel Deradoorian – war eine musikalische Selbstfindungs-Odyssee, die die enigmatische Produzentin und Songwriterin vor allen Dingen auf der Suche nach der Inspiration zeigte. Diese scheint Deradoorian auf dem neuen Album “Return For Heaven” nun wieder gefunden zu haben. Inhaltlich geht es darum, angesichts der “Erodierung der Menschheit”…

  • The Crystal Teardrop – … Is Forming

    Ohne Frage ist die Art von US-Retro-Westcoast-Psychedelia, die die Anfang 2023 in Stoke-On-Trent gegründete, britische Combo The Crystal Teardrop hier auf ihrem Debütalbum mustergültig inszeniert, bestens geeignet für den Live-Vortrag in schmutzigen kleinen Musikclubs, die noch über ein paar Lava-Lampen und Bubble-Projektoren verfügen. Bei dem Bemühen, nicht nur ihr Image, sondern vor allen Dingen auch…

  • Mei Semones – Animaru

    Eines der eigenartigeren musikalischen Konzepte der Neuzeit hat sich die New Yorker Künstlerin Mei Semones ausgedacht. In ihrem ziemlich abenteuerlichen Weltbild gibt es Platz für Samba-Harmonien und -Rhythmen, eine virtuos inszenierte, klassische Konzertgitarre, brachialen oder doch zumindest konkreten Indie-Rock, verhuschte Folk-Passagen, verstiegene Streichersätze (die auch ein Van Dyke Parks nicht wunderlicher hinbekommen hätte), jazzige Improvisationen,…

  • Kayla Shyx – Sad Girl Summer

    Auf ihrem letzten Album “Die Summe der Vereinzelung” beklagte die Wiener Songwriterin Sophia Blenda die “Glorifizierung des weiblichen Schmerzes”, in der Künstlerinnen wie Lana Del Rey, Billie Eilish oder Phoebe Bridgers ihre Geschäftsgrundlage sähen. Das kann man sehen, wie man möchte – aber dass es in der heutigen Indie-Szene eine ganze Generation von Künstlerinnen gibt,…

  • Alicia Edelweiss – Furie

    Das Schöne an der Popmusik ist ja, dass es hier keine Regeln gibt und grundsätzlich erst mal alles möglich ist – beispielsweise auch, sich den Marktmechanismen zu entziehen und mit einer eigenen Vision, die auch gerne größer als das reale Leben sein darf, gegen den Strom zu schwimmen, wie das die österreichisch/britische Songwriterin Alicia Edelweiss…

  • Adult Mom – Natural Causes

    Spätestens mit dem Zugang der Bassistin/Multiinstrumentalistin Lily Mastrodimos ist das Projekt Adult Mom von der ursprünglichen Konstellation „Frontperson Stevie Knipe & Begleitmusikerinnen“ zu einer echten Band geworden, die sich nun – vier Jahre nach dem letzten Album “Driver” – aller Möglichkeiten bedient, diese Tatsache auch in musikalischer Hinsicht zu verdeutlichen. Ging es bislang nämlich um…

  • Counting Crows – Butter Miracle, The Complete Sweets!

    Es wäre schon mal interessant zu erfahren, was der Counting Crows-Frontmann Adam Duritz in den letzten zehn Jahren seit dem letzten kompletten CC-Album „Somewhere Under Wonderland“ von 2014 eigentlich so alles erlebt hat, denn obwohl die Band musikalisch ordentlich hinlangt – und sich dabei bemerkenswert dem Sound von Bruce Springsteens East Street Band im Rockmodus…

  • Spacey Jane – If That Makes Sense

    Gute Platten müssen nicht immer spektakulär sein, es braucht nicht immer die größte Aufregung, um Spaß zu haben. Manchmal reicht auch das neue Album von Spacey Jane, um eine gute Zeit zu haben. Macht das so Sinn? Ja. Besonders im Sommer. Denn „If That Makes Sense“ ist eine feine Pop-Platte, die für den Moment sehr…

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