Wer immer schon mal wissen wollte, wie die englischen Folkbands der frühen 60er Jahre geklungen haben müssen (also jene, die…
Wer immer schon mal wissen wollte, wie die englischen Folkbands der frühen 60er Jahre geklungen haben müssen (also jene, die noch vor dem Skiffle und dem Mersey-Beat existierten), der möge zu dieser Scheibe greifen. Dermaßen unbedarft, naiv und aus allen Poren nach Müsli müffelnd hat sich seit Adam Green schon lange niemand mehr an naivem…
Eher zufällig erscheint jetzt zeitgleich zur neuen Studio-CD von Thalia Zedek auch eine Sammlung mit Live-Stücken auf dem Return To Sender Mail-Order Label. Es ist aber ein glücklicher Zufall, da sich beide Werke hervorragend ergänzen. (Mit dem Track „Hell Is In Hello“ gibt es gar auch eine Überschneidung) Die Scheibe mit dem langen Namen ist…
Platte der Woche KW 37/2004 Alex Kapranos von Franz Ferdinand bezeichnet die Sons And Daughters aus Glasgow als seine neue Lieblingsband. Das macht Sinn, denn S&D arbeiten auf dem gleichen Energie-Level wie unser aller Lieblings-Hype (und außerdem kommen sie aus derselben Stadt und sind auf demselben Label). Allerdings hören die Gemeinsamkeiten hier auf. S&D haben…
Aus Neuschottland, einem kalten, grauen Winkel des kanadischen Nordens, erreicht uns eine Band, die man dort gar nicht vermuten mag! Oder gerade deswegen. Lieblichen, sonnendurchfluteten Pop machen die Heavy Blinkers und dem Wiesbadener Label Apricot Records ist es zu verdanken, dass diese wunderbare Platte nun auch den Weg nach Deutschland gefunden hat. Randy Newman oder…
Es hat sich anscheinend nicht viel getan zu ihren alten Platten. Damit machen Clinic im Grunde nichts falsch. Ade Blackburn nuschelt und näselt mal wieder wie eh und je, dass sich schon fast verängstigt irgendwelche skurril verschlüsselten Botschaften hinter den Stücken vermuten lassen. Womöglich auch deshalb dieser unverwechselbar gehetzte Gesang, der gerade von den Surf-Gitarren…
Das Geschwisterpaar Friedberger aus New York setzt auf dieser – erstaunlich schnell erscheinenden – zweiten CD „Blueberry Boat“ die Basisarbeit als die White Stripes für hyperaktive Neurotiker fort. Wieder piepsen und zirpen die Synthesizer, klimpern die Pianos, schrammeln und quieken die Gitarren und dazu singen sich – immer hektisch, immer energisch – die Friedbergers unruhig…
Wie soll man diese Platte bloß rezensieren? Lobt man sie, ist man auf den Hype – denn nichts anderes ist die per NME täglich servierte Chronologie des Libertines-Chaos – hereingefallen, verreißt man sie, versteht man die angeblich beste Band ihrer Generation nicht. Die Wahrheit ist, dass das zweite Album der Briten die Zerrissenheit der Band…
Wer das letzte Destroyer-Werk „This Night“ noch als gelungene David Bowie-Hommage in Erinnerung hat, würde verwundert mit dem Kopf schütteln, wenn er dieses Nachfolgewerk zu hören bekäme. Mit wenigen Ausnahmen wie „It’s Gonna Take An Airplane“ interessieren Mastermind (und Teilzeit-New Pornographers-Mitglied) Daniel Bejar dieses Mal hörbar mehr die musikalischen Extreme. Die Songs sind noch verquerer…
Es gab schon mal einen Tonträger gleichen Namens der beiden Altmeister – damals, 1975 noch mit einem verbindenden „&“ Zeichen. Das mag ein Zeichen dafür sein, dass heuer weniger gemeinsame Stücke im Vordergrund stehen, sondern öfters auch offensichtliche Solo-Tracks mit Unterstützung des jeweils anderen. Dabei sind es aber nach wie vor die traumhaften, auf dem…